Der DAX scheint das rechnerische Kurspotenzial, das sich aus der rund zwei Monate andauernden Schiebezone ermitteln lässt, voll ausschöpfen zu wollen.
Sollte der DAX weiterhin von der bärenstarken Wall Street profitieren, könnte es im nächsten Schritt über das September-Top bei 19.492 gehen.
Sollte der DAX die Marke im Bereich von 19.250 nachhaltig überwinden, würde dann das amtierende Allzeithoch bei 19.492 in den Fokus rücken.
Der deutsche Leitindex DAX – wer hätte das in den Abwärtswellen Anfang des Monats gedacht – katapultierte sich auf neue Rekordstände.
Die US-amerikanischen Indizes starteten zum Wochenauftakt mit neuen Rekordmarken. Ab der Wochenmitte setzte der US-Tech-Sektor zu einer Korrekturbewegung an.
Der NASDAQ100 kam in der laufenden Woche bislang nicht über 20.998 Punkte hinaus. Was auch an der aktuellen Kursschwäche der NVIDIA-Aktie lag.
Nach dem Kursfeuerwerk, das Tesla in der vergangenen Woche an der Wall Street abgebrannt hatte, hingen die Erwartungen hoch...
Trotz der schwächeren Sitzung vom Montag brachte der DAX im September in Summe ein Monatsergebnis von +2,2 Prozent über die Ziellinie.
Im DAX sind die ersten Widerstände jetzt bereits am Zwischenhoch vom 31. Juli bei 18.564 und dem April-Top bei 18.567 zu finden.
Die Märkte bewegen sich in engen Spannen und sind, trotz Allzeithochs (bspw. im S&P 500 sowie im NASDAQ 100), gegenwärtig träge unterwegs.
Das war knapp, möchte man meinen! Im sprichwörtlich letzten Moment hat der DAX am gestrigen Donnerstag noch einmal die Kurve gekriegt.
Nach dem beeindruckenden Rekordlauf in der vergangenen Woche schalteten die heimischen Blue Chips in den Konsolidierungsmodus.
Aus charttechnischer Sicht ließe sich im DAX sogar ein mögliches Kurspotenzial bis in den Bereich der 20.000er-Barriere ableiten.
Weitet sich die Korrektur im deutschen Leitindex DAX aus, müsste nun bereits ein Test des April-Tiefs bei 17.627 einkalkuliert werden.
Selten war eine Handelswoche von solchen Höhen und Tiefen geprägt, wie wir es zuletzt an den Märkten beobachten konnten.