Ähnlich wie sein „großer Bruder“ Gold hat auch Silber im bisherigen Jahresverlauf eine beeindruckende Entwicklung aufzuweisen. Seit Jahresbeginn konnten die Silbernotierungen eine steile Aufwärtsbewegung hinlegen. Jetzt bleibt die Frage, ob die Preise in diesem Tempo weiter steigen könnten.
Sowohl der Ausbruch der US-Indizes über ihre Allzeithochs als auch die leichte Kurserholung bei italienischen Finanzwerten bleiben mögliche Kurstreiber für den Deutschen Aktienindex, der sich heute nach dem Anstieg der vergangenen Tage erst einmal eine Verschnaufpause gönnt.
Gut zwei Wochen nach dem Brexit-Schock hat der Deutsche Aktienindex heute zumindest kurzzeitig die Marke von 10.000 Punkten knacken können. Noch verkauften einige Anleger in diesen Anstieg hinein. Ebbt dieser Verkaufsdruck allerdings ab und müssen dann diejenigen ihre Positionen drehen, die sich in Erwartung einer anhaltenden Brexit-Unsicherheit zunächst auf der Short-Seite positionierten oder absicherten, kann der DAX auch ganz schnell die Hochs aus dem April wieder in Angriff nehmen.
Die Spannung an der Wall Street steigt. Der Blick der Investoren richtet sich in diesen Tagen eindeutig an die US-Börsen. Im Schatten der Brexit-Wirren in Europa gehen S&P500 und Dow Jones auf Rekordjagd. Die Allzeithochs sind mehr oder weniger erreicht. Zum Vergleich: Dem Deutschen Aktienindex fehlen bis dahin noch stolze 21 Prozent.
Das Erwachen aus den Träumen von einer Renaissance des britischen Empire trieb in London Tausende auf die Straße und mit Nigel Farage schon den zweiten Verfechter des BREXIT-Votums in die Flucht vor der Verantwortung. Und auch an den Märkten wurde der ein oder andere Traum von einer schnellen Erholung der vormaligen Verluste vorerst zerschlagen.
Die gestrige Verschnaufpause währte nur kurz. Heute sprang der Deutsche Aktienindex wieder an und konnte mit einem Plus von rund 150 Punkten die 10.000er Hürde mit in den Handelsschluss nehmen. Seit vergangenem Donnerstag steht damit eine Rally von mehr als 750 Punkten in den Büchern.
Es war einmal der Europäische Stabilitätspakt. Heutzutage ist aus ihm längst die Romanische Schuldenunion geworden, die als „alternativlos“ gilt, um das politische Europa zu erhalten.
Befand sich die Stimmung an den Finanzmärkten nach dem Brexit-Votum vor gut zwei Wochen noch am absoluten Tiefpunkt, zeichnet sich in diesen Tagen eine Wende hin zum Guten ab. Die Börsen werden nahezu überhäuft mit vielversprechenden Aussichten: Stimulationspakete, Rettungsschirme, ein Brexit in der „Light“-Version, keine schnellen Zinserhöhungen und ein funktionierender Arbeitsmarkt in den USA - was könnten sich die Anleger besseres wünschen.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. Billiges Geld, Italiens Bankenkrise, der US-Arbeitsmarkt, die Vergütung der DAX-Vorstände, sowie der Goldpreis. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf BMW, Deutsche Börse, ThyssenKrupp, Hochtief, Wirecard, Heidelberger Druck, LafargeHolcim, Apple.
Was für eine Überraschung aus den USA - Der Arbeitsmarkt hat mit 287.000 neu geschaffenen Stellen im Juni alle Erwartungen weit übertroffen. Eine robuster Jobmarkt und eine typisch amerikanische Aufbruchsstimmung lassen den S&P 500 bis auf 20 Punkte an sein Allzeithoch springen.
Der erneut gescheiterte Versuch des Deutschen Aktienindex, gestern die Marke von 10.000 Punkten zu überwinden, macht zunächst etwas misstrauisch gegenüber einer Fortsetzung der Rally. Wieder setzten über dieser Hürde Gewinnmitnahmen ein. Auch der Wall Street schien über den Allzeithochs etwas die Luft auszugehen.
Seit Jahresanfang ist Gold in aller Munde. Ein innovatives strukturiertes Produkt auf die Goldminenaktien Barrick Gold, Goldcorp und Newmont Mining bietet in dem Zusammenhang interessante Rendite- und Partizipationschancen.
Das war eine faustdicke Überraschung, die da am Montagabend per Ad-hoc-Mitteilung in die Welt ging. Der Autobauer Daimler (WKN: 710000 / ISIN: DE0007100000) hat im zweiten Quartal ein Konzern-EBIT bereinigt um Sonderfaktoren erzielt, das deutlich über den Markterwartungen liegt. dementsprechend positiv ist die heutige Kursreaktion, denn das war es, was die Daimler-Aktie gebraucht hat.
Die Volatilität am deutschen Aktienmarkt bleibt hoch, heute eröffnet der Deutsche Aktienindex rund 100 Punkte über dem Schluss vom Freitag. Diese Dynamik könnte im weiteren Handelsverlauf für Anschlusskäufe sorgen und den Index wieder näher an die Marke von 10.000 Punkten steigen lassen.
Inmitten der Unsicherheit rund um den Brexit richtet sich heute der Fokus an den Börsen wieder auf Konjunkturdaten. In Erwartung des US-Arbeitsmarktberichtes für den Monat Juni eröffnete der DAX den heutigen Handel deshalb zunächst richtungslos um 9.400 Punkte.