Ölpreis-Bullen, die sich nach dem Preissturz in der zweiten Jahreshälfte 2014 eine Erholung der Notierungen in 2015 gewünscht hatten, wurden herbe enttäuscht. Der Preis für das „schwarze Gold“ geriet sogar noch mehr unter Druck. Kurzfristig scheint sich daran auch nichts zu ändern, mittel- bis langfristig bleiben jedoch Hoffnungsschimmer.
Die chinesische Regierung lässt den Yuan immer schneller abwerten und die Frage drängt sich auf, warum sie es damit so eilig hat. Die Regierung könnte etwas wissen, was die Märkte noch nicht wissen. Die Investoren fürchten sich zunehmend vor einem Abwertungswettlauf an Asiens Währungsmärkten.
Die Aktie von Volkswagen (WKN 766403) ist der Verlierer im DAX des Jahres 2015. Nach dem Dieselgate-Skandal hat die Aktie jedoch im Jahr 2016 das Zeug zum Comeback.
Tesla Motors (WKN A1CX3T) verbrennt immer noch sehr viel Geld. Im dritten Quartal stand ein Nettoverlust von 230 Mio. US-Dollar zu Buche. Macht alles nichts! Schließlich glauben es Anleger Konzernchef und Gründer Elon Musk sofort, wenn er davon spricht, dass der kalifornische Elektrowagenbauer eines Tages zu den ganz großen Autokonzernen aufschließen wird.
Sorgen einiger Anleger, dass sich der Abgas-Skandal bei Volkswagen (WKN 766403) auch auf die anderen deutschen Automobilhersteller Daimler (WKN 710000) oder BMW (WKN 519000) übertragen könnte, hatten sich bisher nicht bewahrheitet. Insbesondere die Schwaben scheint dabei derzeit nichts aufhalten zu können.
Die erneute Abwertung des Yuan und der Crash mit Handelsaussetzung an den chinesischen Börsen versetzten den Märkten heute erneut einen schweren Schlag. Den Deutschen Aktienindex drückte dies zum ersten Mal seit Oktober wieder in den vierstelligen Bereich.
Die ersten Handelstage im neuen Jahr wurden ganz klar von den Turbulenzen an den chinesischen Aktienmärkten beherrscht. Dabei hatten wir angesichts der Zinswende der Fed und weiterer Lockerungsmaßnahmen vonseiten der EZB Ende 2015 beinahe vergessen, dass in der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt nicht mehr alles rund läuft.
Die Commerzbank (WKN CBK100) arbeitet die Finanzkrise Stück für Stück auf. Dabei konnte das lange Zeit kriselnde Institut zuletzt auf das gute heimische Privat- und Firmenkundengeschäft verweisen. Selbst eine Dividende will man für das Geschäftsjahr 2015 ausschütten. Doch ein Blick auf den Aktienkurs verrät, dass Anlegern die Erholung nicht schnell genug geht.
Nachdem der Monat Dezember ganz im Zeichen der beiden weltweit wichtigsten Notenbanken stand, haben Investoren über die Weihnachtsfeiertage Zeit, sich von den Marktturbulenzen rund um die jüngsten Entscheidungen der Fed und der EZB zu erholen.
Der DAX pendelt heute volatil um seinen Eröffnungskurs vom Montag und kann sich mangels entscheidender Nachrichten nicht für eine neue Richtung entscheiden. Auch Last-Minute-Käufe von Fonds, die heute den zweiten Tag in Folge für Kursgewinne zu Handelsbeginn sorgten, hatten nicht die Kraft, eine neue Richtung vorzugeben.
Was für ein Börsenstart ins Jahr 2016 - Nach dem hoffnungsvollen Jahresausklang rund um die Feiertage hatten viele Anleger mit einer Fortsetzung dieses Trends zum auch saisonal in der Regel positiven Jahresbeginn gerechnet. Aber China machte gleich am ersten Tag mit einer Aussetzung des Börsenhandels nach sieben Prozent Kursverlusten all diesen Hoffnungen einen Strich durch die Rechnung.
Nachdem die US-Notenbank Fed und die Europäische Zentralbank (EZB) zum Ende des vergangenen Jahres 2015 für klare Verhältnisse gesorgt hatten, dürften Anleger am deutschen Aktienmarkt nun auch auf einen guten Start in das Börsenjahr 2016 hoffen.
Mithilfe des Sparprogramms „Fit4Fifty“ will sich der österreichische Öl- und Gaskonzern OMV (WKN 874341) mittel- bis langfristig auf Ölpreise im Bereich von 50 US-Dollar pro Barrel einstellen. Bei einem Blick auf die jüngsten Notierungen für das schwarze Gold, müsste das Programm jedoch eher als „Fit4Thirty“ angelegt werden.
Der kanadische Dollar ist im Jahre 2015 eine der schwächsten unter den Hauptwährungen. Kurzfristig deutet sich allerdings eine technische Korrektur an.
Ein Ölpreis nahe 150-Dollar (2008) tritt wildkapitalistische Fracking-Aktivitäten los, die zu einer deutlichen Angebotsausweitung führen, in deren Folge der Ölpreis drastisch einbricht. Dies wiederum bewirkt, dass Ölbohrtürme massenweise außer Betrieb gesetzt werden, sodass sich das Angebot verknappt.