Nach Jahren der Krise war 2017 für RWE (WKN: 703712 / ISIN: DE0007037129) und E.ON (WKN: ENAG99 / ISIN: DE000ENAG999) ein gutes Jahr. Mit Kurszuwächsen von fast 45 Prozent im Fall von RWE und einem Kursplus von 37 Prozent bei E.ON gehören sie zu den absoluten Top-Performern im DAX. Es hätten sogar noch deutlich größere Zuwächse sein können, wenn innogy (WKN: A2AADD / ISIN: DE000A2AADD2) den Versorgern nicht die Stimmung zum Jahresende vermiest hätte.
Der S&P 500 lief im vergangenen Jahr 2019 hervorragend (+28,8%). Aber nicht jeder der elf Sektoren leistet den gleichen Betrag, relative Stärken und Schwächen sind offensichtlich. Der Technologiesektor leistet seit einigen Jahren den mit Abstand positivsten Beitrag.
RWE (WKN: 703712 / ISIN: DE0007037129) und E.ON (WKN: ENAG99 / ISIN: DE000ENAG999) haben zuletzt mit der Ankündigung, den deutschen Energiemarkt neu zu strukturieren und die RWE-Tochter innogy (WKN: A2AADD / ISIN: DE000A2AADD2) unter einander aufzuteilen, für Schlagzeilen gesorgt. Dies sorgt für Anlegerfantasien. Auch aus Sicht der Point & Figure Charttechnik sind die Anteilsscheine des Energieversorgers kaufenswert.
Seit Tagen kennt die RWE-Aktie nur den steilen Weg nach oben. Steigende Strompreise und die Aussicht auf eine Neuordnung des deutschen Energiemarktes sorgen für ein Stimmungshoch. Hält dieses Stimmungshoch an?
Der deutsche Energiemarkt wird neu geordnet, in der jetzigen Form funktionieren die Geschäftsmodelle nicht mehr gut, obwohl zwei Protagonisten, Eon (WKN: ENAG99 / ISIN: DE000ENAG999) und RWE (WKN: 703712 / ISIN: DE0007037129) sich bereits aufgespalten haben.