Die Grenke-Aktie wurde am Dienstag in die Tiefe gerissen. Grund für den Abverkauf sind Anschuldigungen von Viceroy Research. Der selbsternannte Research-Anbieter wirft dem MDAX-Konzern unter anderem Betrug und Bilanzfälschung vor. Ist an den Anschuldigungen etwas dran, oder werden gezielt Fehlinformationen verbreitet, um sich selbst zu bereichern?
Der Wirecard-Skandel ist noch nicht verarbeitet, da macht ein weiterer deutscher Finanzkonzern Schlagzeilen: Grenke. Am Dienstag sorgte ein Bericht von Viceroy Research für einen drastischen Kursabsturz. Der Grund: Die Vorwürfe reichen von Bilanzfälschung bis Betrug. Deutschland und Finanzkonzerne scheint keine gute Verbindung zu sein. Dass es auch anders geht, zeigt der Blick ins Ausland.
Dem Leasing-Konzern Grenke wurden vom Börsendienst Viceroy Research unter anderem Bilanzfälschung und Geldwäsche vorgeworfen, was bei der Grenke-Aktie für einen heftigen Kurseinbruch sorgte. Am Freitagnachmittag wollen sich Vorstand und Aufsichtsrat in einem Analysten- und Investoren-Call ausführlich zu den Vorwürfen äußern.