Die anstehende Fusion der europäischen Stahlgeschäfte von thyssenkrupp und Tata Steel, die jüngsten Turbulenzen an der Konzernspitze des größten deutschen Stahlkonzerns und die Diskussionen rund um Importzölle. Möglicherweise nur einige Gründe, warum die thyssenkrupp-Aktie laut Angaben des Deutschen Derivate Verbandes (DDV) ein sehr beliebter Basiswert bei den Zertifikateanlegern in Deutschland ist.
Vor rund einem Monat hätte man annehmen können, dass beim Kunststoff-Spezialisten Balda (WKN 521510) so etwas wie Ruhe einkehrt. Immerhin hatte sich Großaktionär Thomas van Aubel im zuvor tobenden Machtkampf durchgesetzt und den Aufsichtsratsvorsitz von Michael Naschke übernommen. Die neu entfachten Personalquerelen an der Unternehmensspitze verunsicherten die Investoren und setzten der jüngsten Kurserholung des im SDAX gelisteten Balda-Papiers ein Ende.
Die größte Bank Deutschlands kommt im Moment einfach nicht zur Ruhe. Nachdem die Zentrale der Deutschen Bank (WKN 514000) bereits in der vergangenen Woche von Fahndern durchsucht worden war, haben sie am Donnerstag erneut Unterlagen beschlagnahmt. Dieses Mal ging es jedoch nicht um die Ermittlungen im Zusammenhang mit möglichen Steuerbetrügereien beim Handel mit CO2-Zertifikaten, sondern um einen möglichen Betrugsversuch im Kirch-Prozess. ...
Das soll aber schnell gehen: Am gestrigen Montag hat der Aufsichtsrat der Metro AG (WKN: 725750 / ISIN: DE0007257503) in einer außerordentlichen Sitzung zugestimmt, dass das Unternehmen bereits ab dem 30. September in zwei organisatorisch getrennte Einheiten aufgeteilt werden soll.
Ein guter Tag für den Schweizer Energie- und Automationstechnikkonzern ABB (WKN 919730): Mit Ulrich Spiesshofer wurde ein guter Nachfolger für den scheidenden Konzernchef Joe Hogan gefunden. Der Freudensprung der Aktie zeigt es: Auch die Anleger zeigen sich zufrieden mit der Personalie. Die Aktie könnte nun wieder Gas geben.
Kam gerade rein: Fresenius Medical Care, der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Menschen mit chronischem Nierenversagen, gibt eine personelle Veränderung im Vorstand bekannt
Am gestrigen Mittwoch berief der Aufsichtsrat von K+S (WKN: KSAG88 / ISIN: DE000KSAG888) einen neuen Finanzvorstand, und zwar zum 12. Mai 2017. Das war notwendig geworden, weil der bisherige Finanzvorstand Dr. Burkhard Lohr an die Firmenspitze vorrücken = zum neuen Vorstandsvorsitzenden werden wird.
Es sind keine wirklich positiven Schlagzeilen, die der Schweizer Energie- und Automationstechnikkonzern ABB (WKN 919730) dieser Tage macht. Erst kündigte vergangene Woche Konzernchef Joe Hogan aus familiären Gründen seinen Rückzug an. Heute folgte nun mit derselben Begründung Forschungschef Prith Banerjee. Doch während Banerjee bereits in den nächsten Wochen zurück in die USA geht, bleibt Hogan noch bis ein Nachfolger gefunden wurde. Trotz der großen personellen Veränderungen bliebt man an der Börse ruhig - ein gutes Zeichen.