In der heutigen Presseschau geht es noch einmal um die teils gescheiterte deutsche Anleiheauktion gestern, die Lage in Portugal nach der Herabstufung und das belgische Sorgenkind Dexia. Weiter geht es um die Banken und die Auswirkungen des Stresstests auf die Kreditvergabe, schließlich steht das Gespenst Kreditklemme wieder im Raum. Bei den Unternehmen sorgt die Telekom mit dem bislang nicht vollendeten Verkauf von T-Mobile USA für Schlagzeilen. Zudem gibt es im SDAX eine Veränderung: Schuler ersetzt Derby Cycle.
2015 war für Daimler (WKN 710000) ein hervorragendes Jahr. Neben neuen Bestwerten bei Absatz, Umsatz und dem Ergebnis können sich die Anteilseigner auch über einen deutlichen Dividendenanstieg freuen. Eine Steigerung wird in 2016 angesichts schwieriger Marktbedingungen nicht einfach. Trotzdem wollen es die Schwaben versuchen.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. die Deflationsgefahr in der Eurozone, Superhysterese, Finnlands Euro-Debatte, Japans Konjunktur, der Goldpreis sowie Fintechs. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Daimler, Volkswagen, Commerzbank, RWE, E.ON, SAP, Zalando, United Internet, Indus, Semperit, Flughafen Wien, Swatch.
Nach dem starken Geschäftsjahr 2015 rechnet Daimler (WKN 710000) auch für 2016 mit Steigerungen bei Absatz, Umsatz und dem EBIT. Und das, obwohl die weltweiten Konjunktursorgen und vor allem ein schwächeres Wachstum in China die gesamte Autoindustrie treffen könnten.
Bis zum gestrigen Sonntag hat es so gut ausgesehen für Volkswagen (WKN 766403). Die IAA brachte den nötigen Schub, doch nun haben die Wolfsburger einen handfesten Skandal an der Backe, der die Grundfesten der Branche erschüttern kann.
Vom 3. bis 13. März trifft sich die weltweite Autobranche in Genf zum Autosalon. Angesichts einer Markteintrübung in China und einer erwarteten Verschärfung der Abgas-Regelungen infolge des Abgas-Skandals bei Volkswagen (WKN 766403) herrscht nicht gerade Jubelstimmung. BMW (WKN 519000) lässt sich jedoch nicht beirren.
VW-Großaktionär Wolfgang Porsche schließt eine Beteiligung an Tesla anscheinend doch nicht aus. Nach Einschätzung des 76-Jährigen ist Tesla allerdings im Moment viel zu teuer. Ist eine VW-Beteiligung am US-Elektroautobauer damit nur noch eine Frage der Zeit?