Heute herrschte nahezu Stillstand an der Frankfurter Börse. Etwas Bewegung gab es lediglich zum Handelsstart. Die Verluste hier gingen auf das Konto eines drohenden „harten Brexit“, der jede Menge Unsicherheit über die wirtschaftliche Entwicklung auf der Insel aber auch für deutsche Unternehmen mit starkem Geschäft in Großbritannien mit sich bringen dürfte.
Während das Weltwirtschaftsforum in Davos beginnt der Immobilienmogul Donald Trump als 45. Präsident der USA vereidigt wird, nimmt dieBerichtssaison zum vierten Quartal 2016 endlich Fahrt auf. Damit können wir uns auch ein wenig mehr auf Nachrichten abseits der Weltpolitik konzentrieren.
Nach einem versöhnlich ausgeklungenen Aktienjahr 2016 kommt es in diesem Jahr zum Schwur. Vor allem das I. Tertial wird von großer Unsicherheit geprägt sein. So spricht ein US-Präsident Trump für überraschende Strukturbrüche. Seine Polit-Agenda ist immer noch unausgegoren und lädt zu Kursschwankungen förmlich ein.
Mit Spannung war die erste Pressekonferenz Donald Trumps seit seiner Wahl zum US-Präsidenten erwartet worden. Viele Marktteilnehmer hatten erhofft, neue Hinweise auf die zukünftige Wirtschaftspolitik der Vereinigten Staaten - wie zum Beispiel über mögliche Einfuhrzölle, Steuererleichterungen und höhere Staatsausgaben - zu erhalten. Es wurde jedoch unverhofft darauf gewartet.