Politische Börsen haben kurze Beine. Selten hat die alte Börsenweisheit so gut zugetroffen wie 2016. Brexit, Donald Trump oder das Referendum in Italien haben die Akteure an der Wall Street nicht aus der Bahn geworfen. Ganz im Gegenteil:
Trump macht Amerika großartig. Gebratene Tauben kreisen über der Wall Street. Honig fließt in Manhattan's Hudson River. Verflogen sind die Sorgen, die uns Anleger jahrelang begleitet haben. Der Schlaraffen-Donald hat die USA binnen Wochen vor dem Untergang gerettet! Seine unkonventionellen Methoden sind irritierend, frech und ruppig, zugleich aber auch erfrischend anders.
Die US-Notenbank hat wie erwartet die Zinsen angehoben. Für 2017 klingt die FED aggressiver. Was bedeutet das für den Bondmarkt? Könnte die Blase platzen? Robert Tipp, Chief Investment Strategist, PGIM Fixed Income, im Interview.
Ähnlich wie Gold hat auch Platin ein bewegtes Jahr hinter sich. Legt man die Charts der beiden Edelmetalle nebeneinander, so ergibt sich auch ein ähnliches Bild: Einem schwachen Jahresbeginn folgte ein recht deutlicher Anstieg, der in den Sommermonaten zu beeindruckenden Jahreshochs führte.
Das Jahr 2016 könnte als eines der Jahre in die Börsengeschichte eingehen, in dem sich große anlagebestimmende Trends umgekehrt haben und neue Szenarios von den Investoren durchgespielt werden. Die vergangenen Jahre wurden vor allem von den folgenden vier Thesen bestimmt...
Insgesamt bildet die auch 2017 grundsätzlich expansive globale Geldpolitik, die Krisensymptome zumindest abfedert, den Nährboden für eine weiterhin stabile Performance von Aktien. Diese Liquiditätshausse wird im Laufe von 2017 auch immer stärker durch fundamentale Argumente angereichert. Die im Vergleich zu Renditen im Zinsvermögen deutlich attraktivere Dividendenrendite bleibt ohnehin ein schlagendes Argument für Aktien.