Lange hat es gedauert. Doch dem DAX konnte in der vergangenen Woche nach einer monatelangen Seitwärtsbewegung endlich der Durchbruch gelingen. Jetzt nehmen Investoren bereits die nächsten Chartmarken ins Visier.
Jedes Jahr veröffentlicht die Saxo Bank eine Liste mit zehn abwegigen Prognosen für das kommende Jahr. Im Jahr 2014 sagte die Bank den Brexit voraus. Jetzt rechnet sie damit, dass Großbritannien doch in der EU bleibt. Und dass italienische Banken das Investment des Jahres werden.
Das ursprünglich bis März 2017 terminierte Anleiheprogramm der EZB geht erneut in die Verlängerung, bis mindestens Dezember 2017. Zwar wird das monatliche Aufkaufvolumen ab April 2017 von 80 wieder auf das ursprüngliche Niveau 60 Mrd. Euro gesenkt. Insgesamt jedoch erwirbt die EZB damit etwa 540 Mrd. Euro mehr Anleihen als bislang geplant.
Die Europäische Zentralbank hat heute den richtigen Ton gefunden, um die Kritiker zu befriedigen, die Märkte aber gleichzeitig nicht zu verschrecken. Die geldpolitischen Beschlüsse der EZB stellen die goldene Mitte dar. Sie hat eine Drosselung der Anleihekäufe mit drei über den Erwartungen liegenden zusätzlichen Monaten Programmlänge versüßt.
Nachdem sich zuletzt nur Börsianer an der Wall Street über eine Kursrallye freuen konnten, zieht nun endlich auch der DAX nach.
Auch Nicht-OPEC-Staaten wollen sich an einer Senkung der Ölfördermengen beteiligen. Ist die Preiserholung nachhaltig?
Es gilt als Tatsache: Wer die Steuern senkt, schiebt das Wirtschaftswachstum an. Das ist Unsinn wie jahrzehntelange Erfahrung zeigt.
Die Teuerungsraten ziehen auf der ganzen Welt wieder an und die jüngsten Anstiege der chinesischen Inflation deuten darauf hin, dass dieser Trend über den Export von Produkten aus der Volksrepublik auch anhalten wird.
Barack Obama ist bei vielen Europäern populär. Dabei hat sich der 44. Präsident der USA stärker gegen Westen - also Asien - orientiert. Martin Richenhagen ist der CEO des Fortune 500 Unternehmen AGCO und Chairman der deutsch-amerikanischen Handelskammer. Er sieht eine Chance für Europa mit der Wahl von Donald Trump...
Aktuell machen die Spekulanten die Kurse im Deutschen Aktienindex unter sich aus. Die langfristigen Investoren wollen hingegen erst die Beschlüsse der Europäischen Zentralbank am morgigen Donnerstag auf dem Tisch haben, bevor sie einsteigen.
Es könnte gestern das letzte Mal gewesen sein, dass eine westliche Zentralbank eine so weitreichende Lockerung ihrer Geldpolitik beschlossen hat. Die Inflationsindikatoren schlagen aus, das Wachstum zeigt weltweit positive Impulse.
Spät, aber doch hat der Markt begriffen: Die Inflation kommt. Doch wie viel Teuerung kommt nun wirklich?
Während die US-Amerikaner ihre Trump-Börsenrallye haben, treibt hierzulande eher die EZB die DAX-Kurse.
Keine wirklich großen Nachrichten - aber riesige Kauforders. An den Widerständen im DAX bei 10.800 Punkten wurden riesige Orders umgedreht, die jetzt im Markt stehen. Genauso konnte man auch im Dow Jones Transportindex beobachten, dass große Orders an den Widerständen abgewickelt wurden.
Das gescheiterte italienische Verfassungsreferendum bestätigt einen Euro-politischen Grundsatz eindrucksvoll: Wer reformiert oder reformieren will, wird abgewählt. Leider ist diese Botschaft fatal.