Russland und Saudi-Arabien wollen einen weiteren Versuch in Richtung Ölpreisstabilisierung unternehmen. Warten wir einmal ab, ob es dieses Mal klappt.
Zum Ende der vergangenen Woche freuten sich Börsianer über wenig erfreulich ausgefallene US-Arbeitsmarktdaten, da sie die Fed zum Stillhalten in Sachen Leitzinserhöhungen bewegen dürften.
Es ist der erste Freitag im Monat. Das bedeutet, dass die Börsenwelt bis 14:30 Uhr unserer Zeit in eine Art Lähmungszustand verfällt, da die Anleger gebannt auf eine Zahl warten, die erst dann über die Nachrichtenticker laufen wird.
NYSEinstein Peter Tuchman spricht über den Donnerstag (1.9.2016) an der Wall Street. Die Einschätzung des US-Experten hier in seinem Blog bei Wirtschaft TV.
Nachdem sich die europäischen Banken, allen voran die Deutsche Bank (WKN: 514000 / ISIN: DE0005140008), über die Geldpolitik der EZB beschwert hatten, scheinen sie nun endlich Gehör zu finden.
So ganz ohne Unterstützung der Wall Street, die heute wegen eines Feiertages geschlossen bleibt, geht es dann auch am deutschen Aktienmarkt nicht. Der DAX, angetrieben zum Handelsstart durch die Kursgewinne in Asien, musste am Nachmittag den Rückzug antreten.
NYSEinstein Peter Tuchman spricht über den Freitag (2.9.2016) an der Wall Street. Die Einschätzung des US-Experten hier in seinem Blog bei Wirtschaft TV.
Die Weltkonjunktur läuft nur verhalten: Die Schwellenländer, allen voran China, befinden sich in der Phase der neuen Sachlichkeit. Die Konjunktur der Eurozone bleibt insgesamt gehemmt, weil Reform- und Wettbewerbsfähigkeit zu wünschen übrig lassen. Selbst die US-Industrie zeigt sich geschwächt. Dennoch betreibt die Fed Zinserhöhungsrhetorik.
Wie gewonnen, so zerronnen. Nach schlechten Wirtschaftsdaten aus den USA haben sich die Kursgewinne am deutschen Aktienmarkt heute in nur einer halben Stunde in Luft aufgelöst und den DAX in die Minuszone befördert. Aus zwei Gründen: Aktuell sind die Märkte gerade dabei, sich mit einer möglichen weiteren Zinserhöhung in den USA anzufreunden.
Ohne den Motor Wall Street kommt der Deutsche Aktienindex nicht ins Laufen. Andererseits ist es aber ein gutes Zeichen, dass die Kursverluste an den US-Börsen den DAX nicht mit nach unten ziehen.
Die jüngsten US-Arbeitsmarktdaten haben den DAX zum Ende der vergangenen Woche beflügelt. Natürlich werden sich Investoren auch in dieser Woche damit beschäftigen, was die neuesten Zahlen für die Geldpolitik der US-Notenbank Fed bedeuten.
Die heute veröffentlichten US-Arbeitsmarktdaten begeistern werde die Konjunkturoptimisten, noch sind sie ein Grund dafür, dass die US-Notenbank im September die Zinsen erneut anhebt. Die Börsen schreiben die Zinswende in den Wind und stellen sich wieder auf tiefe Zinsen für längere Zeit ein.
Zum Ende der Woche blicken Investoren an den weltweiten Aktienmärkten ganz besonders auf die neuesten US-Arbeitsmarktdaten.
Die Urlaubszeit ist vorbei und damit kehrt mit den Händlern auch das Volumen an die Märkte zurück. Jetzt kommt es darauf an, ob der Ausbruch im Sommer über den Widerstand bei 10.500 Punkten Bestätigung oder Ablehnung durch die Mehrheit der Anleger erfährt.
In einer immer globaleren Welt steht die amtierende US-Notenbankpräsidentin Janet Yellen in einer großen Verantwortung. Natürlich geht es bei ihrer Geldpolitik um den eigenen amerikanischen Herd. Doch beeinflusst sie auch massiv das Backen kleiner und großer Brötchen in den für die Weltwirtschaft bedeutenden Schwellenländern.