Können Alibaba & Co nachhaltig von den Pekinger Stimuli profitieren oder entpuppen sich die geld- und fiskalpolitischen Maßnahmen als Strohfeuer?
Angesichts von COVID-19, einer schwächeren chinesischen Konjunktur sowie des Drucks von Regulierungsseite hat es Alibaba weiterhin nicht leicht.
Auch beim 13. jährlichen "11.11" Global Shopping Festival der Alibaba Group konnte der chinesische E-Commerce-Riese Rekorde einfahren.
Obwohl die Coronavirus-Pandemie ihren Ursprung in China hatte, könnte das Land am Ende sogar gestärkt aus der Krise hervorgehen. Auch weil die USA in einigen Bereichen ihren Führungsanspruch offenbar freiwillig abgeben wollen. Stichwort: WHO. Auch die chinesischen Unternehmen könnten am Ende Corona-Profiteure sein. Insbesondere die Firmen aus einer Branche.
Auch am Dienstag wird es in Sachen Berichtssaison interessant. Neben den Einzelhandelsriesen Walmart und Home Depot stehen die chinesischen Tech-Konzerne Weibo und NetEase im Fokus.
An den chinesischen Börsen herrscht Jubel angesichts der Maßnahmen der Regierung und Zentralbank. Können Alibaba & Co jedoch nachhaltig profitieren?
Evergrande warnt vor einem möglichen Zahlungsausfall. Dies ist jedoch nicht der einzige Grund, warum chinesische Unternehmen wie Alibaba wieder im Fokus sind.
Der DAX markierte am Montagmorgen wieder einmal ein neues Rekordhoch. Letztlich gab der Leitindex jedoch bis zum Abend 0,13 Prozent auf 15.673 Punkte ab.
Der Online-Videospiele-Spezialist NetEase und der Kurznachrichtendienst Weibo kamen ganz unterschiedlich mit Corona zurecht. Der aus chinesischen Internet-Unternehmen bestehende WANT-Index sollte trotzdem einiges an Potenzial bereithalten.
Bereits vor Ausbruch des Coronavirus befanden sich chinesische Technologieunternehmen unter anderem dank der Unterstützung der Pekinger Regierung auf Wachstumskurs. Corona dürfte nun einige Entwicklungen anschieben, was Konzerne wie Alibaba, Tencent, NetEase oder Weibo zusätzlich helfen sollte.
Eine schwächere Konjunktur könnte dafür sorgen, dass der Druck von Regulierungsseite auf chinesische Internetunternehmen wie Alibaba oder Tencent abnimmt.
Nach dem erfolgreichen "Single's Day" sorgte der chinesische E-Commerce-Riese Alibaba nun mit einer gesenkten Prognose für deutlich schlechtere Nachrichten.
Die Rivalität zwischen den USA und China dürfte nur wenig an den positiven Wachstumsaussichten für Unternehmen wie Weibo, Alibaba, Netease oder Tencent ändern.
Die neuesten Zahlen des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) zeigen, dass sich die Konjunkturerwartungen in Deutschland im Mai erneut aufgehellt haben. Für den DAX könnte das neuen Kursauftrieb bedeuten. Hier liegt jetzt das nächste Kursziel.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. die Lage der US-Wirtschaft, Trumps Kampf gegen Bitcoin, die Lage bei den Sparkassen, die ZEW-Konjunkturerwartungen. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf SAP, BMW, Steico, Bijou Brigitte, Nestlé, Andritz, Total, Burberry, Tencent, Weibo, Johnson & Johnson, Netflix.