Die Facebook-Aktie rauschte nach der Bekanntgabe der jüngsten Quartalsergebnisse regelrecht in die Tiefe. Allerdings spricht einiges dafür, dass Anleger überreagiert haben. Das führende Soziale Netzwerk hat immer noch sehr viel zu bieten.
Viele Unternehmen können es sich nur wünschen, einmal solch gute Quartalsergebnisse zu präsentieren, wie es das führende Soziale Netzwerk Facebook (WKN A1JWVX) zu Beginn des Jahres 2015 geschafft hat. Trotzdem wurde die Aktie gestern Abend nach US-Börsenschluss abgestraft. Die eBay-Aktie (WKN 916529) schoss dagegen regelrecht in die Höhe.
Es waren nicht so fantastische Zahlen wie bei Apple (WKN 865985) einen Tag zuvor, trotzdem konnte Facebook (WKN A1JWVX) durch die Bank weg starke Quartalsergebnisse präsentieren und die Markterwartungen schlagen. Und dennoch verlor die Facebook-Aktie am Mittwochabend nachbörslich knapp 2 Prozent an Wert, weil Gründer und Konzernchef Mark Zuckerberg nun einmal ganz hoch hinaus will.
Keine Frage - die Facebook-Aktie (WKN A1JWVX) gehört zu den Highflyern des Börsenjahres 2014 - egal wie man nun über das Thema Social-Media-Aktien denkt. Über 50 Prozent Plus - da wird dann sogar der erfolgsverwöhnte Apple-Aktionär ein bisschen neidisch. Aber nur ein bisschen.
Die Panik in Deutschland über die Folgen der Europäischen Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO), englisch General Data Protection Regulation (GDPR), hat in den letzten Tagen deutschland- und europaweit für Unruhe gesorgt. Nun ist sie wirksam. Einer freut sich derweil bereits jetzt: Mark Zuckerberg von Facebook (WKN: A1JWVX / ISIN: US30303M1027).
In dieser Woche nimmt die US-Berichtsaison zum ersten Quartal 2015 so richtig Fahrt auf. Unter den Highlights sind auch die jüngsten Quartalsergebnisse des weltweit führenden sozialen Netzwerks Facebook (WKN A1JWVX) zu finden. Allerdings hatte das Unternehmen schon vor der Bekanntgabe der Zahlen am Mittwochabend gute Nachrichten parat.
Der Aluminiumkonzern Alcoa (WKN 850206) hatte für einen starken Auftakt in die US-Berichtsaison zum Schlussquartal 2014 gesorgt. Doch dann machten die großen Banken von der Wall Street das gute Bild wieder zunichte. Warten wir einmal ab, was nun die Technologieschwergewichte wie Facebook (WKN A1JWVX), die in dieser Woche berichten, auf die Reihe bringen können.
Lange Zeit wurde an den Aktienmärkten am Geschäftsmodell von Facebook (WKN A1JWVX) gezweifelt. Zudem hatte der verunglückte Börsengang des führenden Sozialen Netzwerkes im Mai 2012 zur allgemeinen Verunsicherung der Anleger in Bezug auf Facebook beigetragen. Doch inzwischen konnte das von Mark Zuckerberg gegründete und geleitete Unternehmen eine Serie an beeindruckenden Quartalsberichten auf das Parkett zaubern, so dass die Aktie in die Höhe schoss. Allerdings scheint spätestens seit dem jüngsten Quartalsbericht einiges von der Unsicherheit zurückgekehrt zu sein.
Facebook (WKN: A1JWVX / ISIN: US30303M1027) ist durchaus verwundbar, wie der gestrige Crash zeigt. Aber generell sollte man die Aktie nicht abschreiben.
Der Kurznachrichtendienst Twitter (WKN A1W6XZ) spricht häufig davon, dass die eigentlichen Nutzerzahlen für soziale Netzwerke gar nicht so wichtig seien und das Unternehmen deshalb versucht, die Tweets den nicht angemeldeten Usern näher zu bringen. Doch wenn man sich die jüngsten Geschäftserfolge bei Facebook (WKN A1JWVX) anschaut, dann wird man das Gefühl nicht los, dass die Nutzerzahl entscheidend ist.