Die Rückkehr der Öl-Angst und der stärkere Euro machen dem DAX heute Morgen zu schaffen. Die US-Ölsorte WTI fiel gestern unter 40 Dollar pro Barrel. Die Märkte beginnen, sich wieder stärker auf die möglichen Folgen eines niedrigen Ölpreises zu konzentrieren.
Nach den schwachen Daten zum Wirtschaftswachstum in den Vereinigten Staaten im zweiten Quartal ist die am Markt veranschlagte Wahrscheinlichkeit für eine weitere Zinsanhebung der Federal Reserve im Dezember von 60 auf 30 Prozent gesunken. Die Zinswende in den USA ist damit quasi abgesagt.
Japan führt einen verzweifelten Kampf gegen die Stagnation. Jetzt sollen die Aktien-ETF-Käufe fast verdoppelt werden. Intuitiv würde man erwarten, dass der Nikkei auf eine solche Nachricht mit starken Kursgewinnen reagiert - tut er aber nicht.
Nach leichten Ermüdungserscheinungen noch zum Handelsstart nimmt der Deutsche Aktienindex jetzt wieder Fahrt auf. Allerdingst verhagelt der dynamische Anstieg des Euro etwas die positive Grundstimmung auf dem Börsenparkett.
Der Deutsche Aktienindex hat es endlich geschafft: 19 Tage nach der Wall Street erreicht auch er sein Niveau vor dem Brexit-Referendum. Es ist ein Cocktail aus drei Faktoren, der heute für gute Stimmung am Parkett sorgt...
Der Ölpreis hatte sich zwischendurch deutlich von seinen Jahrestiefs entfernen können. Allerdings scheint die Erholungsrallye endgültig vorbei zu sein.
Zu Beginn der Woche können sich Anleger am Aktienmarkt über steigende Kurse freuen. Und wieder einmal sind es Hoffnungen auf eine lockere Geldpolitik, die für die gute Stimmung sorgen.
Nach der zweitätigen Fed-Sitzung zur Wochenmitte, war nun die Bank of Japan an der Reihe.
Während die US-Notenbank Fed die Leitzinsen unangetastet gelassen hat, scheint dies ganz besonders bei Gold-Fans gut anzukommen.
Während die Berichtssaison ungebremst weitergeht, schauen Investoren heute auch auf die Fed und die Auswirkungen auf den Goldpreis und den US-Dollar.
Der Rally-Versuch des DAX zum heutigen Handelsstart bis auf knapp 10.460 Punkte endete in einer Fehlzündung. Der sogenannte „Window Dressing“-Effekt der letzten Juli-Tage ist aus dem Markt raus. Den ersten Augusttag haben viele Anleger erst einmal für Gewinnmitnahmen genutzt.
Die Geldpolitik hat ihren Zauber verloren. Anleger werden umso defensiver, desto mehr die Zentralbanken Zuversicht ausstrahlen, sie könnten die Probleme lösen. Der nachlassende Grenznutzen der geldpolitischen Beschlüsse, etwa jener aus Japan, ist erschreckend.
Nach kurzen Lebenszeichen am Vormittag und einem Sprung auf über 10.380 Punkte verließ den Deutschen Aktienindex schnell wieder die Kraft. Der Blick auf den Euro, der sich um die Marke von 1,11 US-Dollar bewegt, trübt die Kauflaune der Anleger.
Stück für Stück geht es weiter nach oben mit dem DAX. Damit hat der Index auch wieder das Niveau vor dem Votum der Briten für den EU-Ausstieg erreicht. Diese Erholungsrally war aber mehr oder weniger einer Wall Street geschuldet die, das „kleine“ deutsche Pendant mitgezogen hat.
Die Aussicht auf weiter billiges Geld aus den USA hält Aktienkäufer rund um den Globus weiter bei der Stange. Die zweitägige Sitzung der US-Notenbank hat vor rund einer Stunde begonnen, das Ergebnis gibt es morgen um 20 Uhr. Anleger hoffen, dass die Geldpolitiker die Zinsen für längere Zeit tief halten werden, da die Inflationserwartungen noch nicht den Zielvorstellungen entsprechen.