Der DAX kämpft mit seiner 200-Tage-Linie bei 10.268 Punkten. Schließt der DAX-Future heute um 22 Uhr darunter, ist ein Rutsch unter die Marke von 10.000 Punkten nicht ausgeschlossen.
„Sell in May and go away“ - der saisonal schwache Börsenmonat steht vor der Tür. Wer jetzt Aktien noch kauft, geht davon aus, dass die Saisonalität in diesem Jahr nicht greift, sondern die US-Börsen ungeachtet dessen auf neue Rekordhochs steigen.
Der DAX hat zum Wochenstart den Rückwärtsgang eingelegt. Nach einem Anstieg um 11 Prozent im April haben die Bullen heute die Segel gestrichen. Es kam zu einem ernsthaften Test der 200-Tage-Linie. Sollte sie brechen, könnte der DAX technisch bis 10.000 Punkte absacken.
Heute waren Impulse am deutschen Aktienmarkt eindeutig Mangelware. Nach der Sitzung der Europäischen Zentralbank fiebern die Anleger nun dem nächsten geldpolitischen Ereignis entgegen, der Sitzung der US-Notenbank in der kommenden Woche.
Der DAX hält sich weiter am charttechnischen Widerstand bei 10.390 Punkten auf und wartet auf den nächsten entscheidenden Impuls für den Sprung in Richtung 10.500 Zähler. Die US-Indizes, die in Schlagdistanz zu ihren Allzeithochs handeln, tun sich mit dem Sprung darüber ebenfalls schwer.
Schwache Apple-Zahlen und die Aussicht auf den Rückfall unter wichtige Unterstützungszonen könnten den DAX zur Wochenmitte belasten.
Trotz eines beherzten Eingreifens der wichtigsten Notenbanken der Welt, scheint es immer noch zu früh zu sein für die Finanzmärkte Entwarnung auszurufen.
Der Deutsche Aktienindex kommt in der neuen Woche nicht in die Gänge. Die Bullen haben einen Durchhänger. Immerhin kann der Index für den April bislang ein Plus von elf Prozent verbuchen.
Die EZB wird ihre Politik des lockeren Geldes ungeachtet politischer Kritik fortsetzen. Mario Draghi vermeidet Hinweise auf eine Endlichkeit des geldpolitischen Instrumentariums. Damit bleibt auch eine negative Kursreaktion im DAX aus.
Nachdem es dem Deutschen Aktienindex gestern gelang, wieder über die 200-Tage-Linie zu klettern, konsolidiert er heute erst einmal die Rally der vergangenen Tage. Vor dem Index liegt nun ein wichtiger charttechnischer Widerstand um 10.390 Punkte, dessen Überwinden möglicherweise zusätzlicher Impulse bedarf.
Die Wall Street ist reif für eine Korrektur. Wie so oft an wichtigen Widerständen ist die Situation aber unberechenbar. Das hat man heute auch im Handelsverlauf des Deutschen Aktienindex gesehen: Es ging am Morgen stark los, die Gewinne fielen dann aber in sich zusammen.
Nachdem die EZB ihre April-Sitzung in der Vorwoche abgehalten hat, sind nun die Bank of Japan und die Fed an der Reihe. Außerdem geht es rasant mit der Berichtssaison weiter. Interessante Zahlen gibt es unter anderem vonseiten von Barrick Gold (WKN 870450), Apple (WKN 865985), Facebook (WKN A1JWVX), Deutsche Bank (WKN 514000), Amazon und BASF (WKN BASF11).
Auch in dieser Woche sind die Notenbanken im Fokus. Allerdings rechnet kaum jemand am Markt mit großen Veränderungen der Geldpolitik.
Nach dem schwachen Jahresauftakt haben sich die Aktienmärkte zuletzt stabilisieren können. Es bleibt jedoch abzuwarten, ob die gute Stimmung anhält.
Nachdem der DAX gestern mit einem Plus von mehr als 2 Prozent schließen und über die Marke von 10.300 Punkten klettern konnte, lassen es Investoren zur Wochenmitte etwas ruhiger angehen.