Zinsen spielen Wiederauferstehung. Die Inflation wirft noch nicht das Handtuch. Stehen den Aktienmärkten also weitere harte Zins-Zeiten bevor?
An den Börsen dürfte „No Landing“ daher kurzfristig noch weiter diskutiert werden und Aktien, Edelmetalle und den Euro weiter konsolidieren lassen.
Angesichts einer nur leichten Rezessionserwartung sind die USA der Stabilisator der Weltwirtschaft und könnten für eine Stabilisierung der Neuaufträge sorgen.
Die klare Markterwartung für den anstehenden Zinsentscheid des FOMC (Federal Open Market Committee) am Mittwoch liegt bei einer Zinspause.
Der letzte G20-Gipfel in Indien zeigt, dass die geopolitischen Machtverhältnisse deutlich bunter werden und sich Freund-Feind-Schemata schnell verändern können.
Weltweit befindet sich die Konjunktur in einer zyklischen Schwächephase – insbesondere aufgrund der seit Monaten sinkenden Produktion im Industriesektor.
Noch Ende Juli glänzte der DAX mit einem Allzeithoch. Anschließend verdunkelte sich die Aktienstimmung. Was geht noch im vierten Quartal?
Der Fokus an den internationalen Kapitalmärkten liegt nach der Sitzung der US-Notenbank Fed vor allem auf negativen Einflussfaktoren.
Um keine Zweifel an ihrem Preisstabilitätsauftrag aufkommen zu lassen, hebt die EZB ihre Leitzinsen erneut an. Doch jetzt ist der Zinsgipfel erreicht.
Trotz deutlich schwächerer Konjunktursignale rechnen wir mit einem Zinsschritt um 0,25 Prozentpunkte, denn der Inflationsdruck ist nach wie vor viel zu hoch.
Die US-Notenbank Fed und vor allem die Europäische Zentralbank dürften die Renditen von Staatsanleihen besonders genau beobachten.
Die US-Notenbank rechnet mit mehr Wachstum bei solider Beschäftigung. Um den Inflationsdruck kleinzuhalten, tönt sie ziemlich zinsrestriktiv.
Der Ölpreis ist weiter gestiegen. Einige Experten sehen das schwarze Gold schon bei über 100 Dollar pro Barrel. Würden damit auch die Benzinpreise steigen?
Auch wenn die Leitzinsanhebung nicht die allgemeine Markterwartung war, ist sie aus Sicht der EZB doch der logische Schritt.
EZB-Präsidentin Lagarde dürfte die Gefahr einer zu frühen Beendigung der geldpolitischen Straffung als höher einstufen als die Gefahr, zu stark anzuheben...