Gold ist Geld. Und umgekehrt. So mancher Anleger sieht dies in Zeiten von Bitcoin & Co. völlig anders. Aus unserer Sicht ist und bleibt das gelbe Edelmetall aber das was es seit Jahrtausenden ist: Ein unverzichtbarer finanzieller Sicherheitsanker. Der Blick in das Jahr 2018 verspricht dabei spannend zu werden.
Während in den USA die Aktien-Leitindizes von Rekord zu Rekord eilen und auch der DAX(WKN: 846900 / ISIN: DE0008469008) in der vergangenen Woche endlich die Marke von 13.000 Punkten übersprungen hat, tut sich auch in anderen Basiswerten Erstaunliches.
Während der Dax und viele andere europäische Aktienindizes noch etwas verkatert ins neue Jahr starten, sind die Edelmetalle zu Jahresbeginn hellwach. Besonders das im letzten Video vorgestellte Edelmetall Platin legte gemeinsam mit Palladium einen fulminanten Start hin, der Usain Bolt vor Neid erblassen lassen würde.
Am Freitag begann für die Winter-Olympioniken in Südkorea nach vier Jahren Pause wieder die Jagd auf das olympische Gold. Und auch wenn Anleger inzwischen fast doppelt so lange warten, ist die Gold-Jagd an der Börse noch immer nicht eröffnet. Ob sich das so schnell ändert? Nicht nur Experten sind skeptisch...
Nachfolgenden lesen Sie einen ergänzten Auszug aus unserem Jahresausblick 2018. Der Goldpreis stieg bis zum Jahr 2011 im Rahmen eines Aufwärtstrends. Nach einer kurzen Abwärtsphase bewegt sich Gold seit dem Jahr 2013 seitwärts.
Während der September zumeist ein gefürchteter Monat an den Aktienmärkten ist und sich diese pflichtbewusst zum Monatsstart an diesen schlechten Ruf zu halten scheinen, gibt es andere Märkte und Basiswerte, die momentan einen Lauf zu haben scheinen. So zum Beispiel die Edel- und Basismetalle.
Ähnlich wie Gold hat auch Platin ein bewegtes Jahr hinter sich. Legt man die Charts der beiden Edelmetalle nebeneinander, so ergibt sich auch ein ähnliches Bild: Einem schwachen Jahresbeginn folgte ein recht deutlicher Anstieg, der in den Sommermonaten zu beeindruckenden Jahreshochs führte.
Zinswende - eines der meist gehörten Worte an der Börse in diesen Tagen. Das was Anlegern aktuell die Angst vor einem Ende der Hausse einjagt, ist in Wirklichkeit eine Chimäre. Denn die Notenbanken als verlängerter Arm der Regierungen wollen und müssen die Staaten dadurch entschulden, dass sie die Zinsen tiefer halten als die Inflation.
„Gold gehört ins Depot,“ sagen auch Aktienprofis wie DWS-Fondsmanager Klaus Kaldemorgen. Edelmetalle wie Gold bringen zwar keine Zinsen oder Dividenden, geben einem breit diversifizierten Depot allerdings eine gewisse Stabilität. Viele Anleger teilen Kaldemorgans Einschätzung und haben Edelmetalle im Depot. So ist das gelb glänzende Metall bei Investoren mit großem Abstand das beliebteste Edelmetall.
Die zweite Jahreshälfte 2016 fiel für die wichtigsten Edelmetalle alles andere als rosig aus. Die Notierungen für Gold und Platin stürzten ab. Allerdings kann sich der Jahresauftakt 2017 sehen lassen. Es wäre jedoch zu früh von einer nachhaltigen Trendwende zu sprechen. Zumal sich die Marktaussichten im Fall von Platin sogar noch verschlechtert haben.
Die Edelmetalle dürften vor einer größeren Korrektur stehen. Die Stimmung ist viel zu gut. Solch eine optimistische Stimmung bei den Börsenbriefen wurde für Gold zuletzt im Oktober 2012 registriert. Damals notierte Gold bei 1.800 $ und begann kurz darauf seine 3-jährige Baisse.