Nachdem die Kaffeepreise an den Rohstoffbörsen zwischen April 2011 und April 2019 um rund 75 Prozent in die Tiefe stürzten, haben sich die Notierungen seitdem wieder stabilisiert.
Viele Anleger machen um Rohstoffe einen großen Bogen. Lediglich Gold oder maximal Öl wird noch als akzeptabel angesehen. Dabei gibt es bei den Rohstoffen auch jede Menge andere interessante Anlagemöglichkeiten. Eine solche ist etwa Kaffee. Kein Wunder: Fast jeder kommt ohne das braune Getränk aus und das nicht erst seit gestern. Kaffee ist also durchaus einen Blick Wert.
Der Kaffeepreis befindet sich in einem übergeordneten Abwärtstrend. Seit den Tops von 2011 ging es für die Notierungen um über 75 Prozent nach unten.
Moin zusammen! Ich habe mal wieder etwas zu unserem liebsten Edelmetall Gold gepostet an dieser Stelle. Eigentlich müsste ich ja eher wie Lehman(n) auf das Thema Kaffee umschwenken. Schließlich ist dieser Rohstoff seit Jahresanfang in einer absoluten Outperformance. Satte 77% Gewinn! Wahnsinn. Doch, wir haben in den schwarzen Bohnen leider keinen „sicheren Hafen“ zu finden, wenn es einmal wieder richtig an den Börsen abgeht und diverse Analysten die Apokalypse sehen. Dann ist halt Gold wieder angesagt.
In diesem Jahr könnte der Kaffeepreis ein Comeback erleben.
Wer Rohstoffe als festen Teil seines langfristigen Portfolios betrachtet, dürfte schwere Jahre hinter sich haben. Die Preise haben stagniert oder sind sogar gesunken, dafür sind die Korrelationen zum Aktienmarkt gestiegen. Resultat: Diversifizierte Rohstoffinvestments brachten zuletzt weder attraktive (oder auch nur positive) Renditen noch die Vorteile in Sachen Risikostreuung, die immer wieder als eines der Hauptargumente für die Anlageklasse angeführt werden. Jodie Gunzberg von S&P Dow Jones Indices, immerhin der Anbieter der am weitesten verbreiteten Rohstoff-Indexfamilie sagt nun allerdings mutig: Das könnte sich ändern. Rohstoffe stehen vor dem Comeback. Und sie hat sogar ein paar ganz gute Argumente auf ihrer Seite.