Die Entwicklungen der vergangenen zwei Wochen dürften uns Anleger und diverse Unternehmen noch lange beschäftigen. Zunächst sorgte die Schweizerische Nationalbank mit ihrer Abkehr von der Euro-Bindung des Frankens für Unruhe und einbrechende Kurse in Zürich. Dann folgte vor zwei Tagen die EZB mit ihrem 60 Mrd. Euro schweren Anleihenkaufprogramm. Für den deutschen Aktienmarkt und die europäischen Nachbarbörsen wirkt die EZB-Maßnahme als neues Rauschmittel. Neue Allzeithochs waren bereits zu sehen. Ob die Entwicklung allerdings ungebrochen weiter gehen wird, entscheidet sich nicht nur durch die EZB.
Die Xing-Aktie (WKN XNG888) litt zwischenzeitlich unter den am Markt enttäuschend aufgenommenen Wachstumszielen bei Facebook (WKN A1JWVX) für das Schlussquartal 2014. Während auch das weltweit führende Karriere-Netzwerk LinkedIn (WKN A1H82D) mit seinem Umsatz-Ausblick für das Dezember-Quartal enttäuschte, konzentrierten sich Investoren gestern Abend auf die positiven Aspekte des jüngsten Quartalsberichts, was am Freitagmorgen auch der Xing-Aktie zugutekommt.
Das Karrierenetzwerk Xing (WKN XNG888) überzeugte auch im ersten Quartal 2014 mit seinem rasanten Wachstumstempo. Allerdings konnte das Unternehmen nach einem Gewinnrückgang vor allem auf der Ergebnisseite die Erwartungen des Marktes nicht erfüllen. Damit dürften sich diejenigen bestätigt fühlen, die angesichts der sehr guten Performance der Xing-Aktie im vergangenen Jahr nur noch wenig Kurspotenzial beim TecDAX-Wert sehen.
Selbst die Tatsache, dass Xing (WKN XNG888) die 2013er-Ergebnisse nach unten korrigieren musste, konnte der positiven Einschätzung der Marktteilnehmer gegenüber dem Karrierenetzwerk nichts anhaben. Vielmehr schoss die im TecDAX notierte Xing-Aktie zuletzt auf ein neues Rekordhoch und sogar erstmals über die Marke von 100 Euro. Im Gegensatz dazu ist das Papier am Dienstag der große Indexverlierer. Neben Gewinnmitnahmen sorgt vor allem die Abstufung eines Analysten für Kursverluste.
Nachdem die Xing-Aktie (WKN XNG888) im vergangenen Jahr ein neues Allzeithoch verzeichnen konnte, geriet die Kursrallye zum Ende des Jahres ein wenig ins Stocken. Seit Anfang 2014 läuft jedoch ein neuer Angriff auf alte Höchststände und die Marke von 90 Euro. Das TecDAX-Papier konnte somit in rund anderthalb Monaten etwas mehr als 10 Prozent an Wert zulegen. Dabei sollte die Tatsache, dass der große US-Konkurrent LinkedIn (WKN A1H82D) die Anleger mit einem enttäuschenden Ausblick verärgerte, den unangefochtenen Marktführer unter den Karriere-Portalen im deutschsprachigen Raum wenig stören.
In einem hervorragenden Marktumfeld gehört die Aktie des Karrierenetzwerks Xing (WKN XNG888) am Freitag zu den Top-Performern im TecDAX. Nachdem Finanzchef Ingo Chu in einem „Bloomberg“-Interview die 2014er-Ziele bestätigt hatte, freuen sich Investoren nun auf die Wachstumsimpulse, die die Übernahme des Betreibers der Job-Suchmaschine jobbörse.com, mit sich bringen soll.
Politische Börsen haben kurze Beine, so lautet ein bekanntes Börsenbonmot. Angesichts der Entwicklung der letzten Tage sollte man sich dies unbedingt vor Augen führen. Die derzeitige Sensibilität der Börse in Sachen Ukraine ist so nicht gerechtfertigt, schließlich wird hier zu viel mit Schlagzeilen manipuliert, als dass die Realität damit in Einklang zu bringen wäre. Die Berichtssaison war zuletzt positiv und auch die Aussichten sind angesichts möglicher Anleihekäufe durch die EZB keinesfalls negativ. Alles in allem dürfte uns also ein schöner Börsenherbst bevorstehen. Saisonal wäre das außerdem ebenfalls sehr wahrscheinlich.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. die Deflation im Euro-Raum, die Leistungsbilanz in der Euro-Zone, die Lage in Spanien, die Abenomics sowie Warren Buffett. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf BMW, Bayer, Continental, Adidas, Xing, Pfeiffer Vacuum, UBS, Coca-Cola Amatil, Merck & Co., Apple.
Das Karrierenetzwerk Xing (WKN XNG888) musste bei der Vorstellung der endgültigen 2013er-Zahlen das vorläufige EBITDA und das Jahresergebnis nach unten korrigieren. Allerdings dürfte dies wenig an den positiven Aussichten des Unternehmens ändern.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. die Lage der Weltwirtschaft, die Dollar-Probleme, sowie die Prokon-Pleite. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Lanxess, Merck, K+S, Xing, Vodafone, Nokia, Ebay, Amazon.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. die juristische Einschätzung des OMT-Programms der EZB, die mögliche US-Zinserhöhung sowie die Inflation in Russland. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf SAP, XING, Aixtron, Kuoni, Tesla Motors, GoPro, Apple.
In unserer Interview-Reihe “Die Börsenblogger nachgefragt” geben wir Unternehmen die Möglichkeit, sich kurz und knapp zu präsentieren. Heute richtet sich der Blick auf das im TecDAX notierte Karrierenetzwerk Xing (WKN XNG888). Als Gesprächspartner stand uns Patrick Möller, Director Investor Relations der XING AG, Rede und Antwort.
Dem Karrierenetzwerk Xing (WKN XNG888) werden an den Börsen weithin gute Wachstumschancen bescheinigt. Das Unternehmen selbst möchte den Umsatz bis 2015 verdoppeln. Allerdings drängt sich angesichts der sehr guten Performance der Xing-Aktie und der hohen Bewertung immer mehr die Frage auf, ob die positiven Aussichten nicht bereits eingepreist sind. Wenn man sich zum Vergleich jedoch die Aktie des US-Konkurrenten LinkedIn (WKN A1H82D) anschaut, dann ist die aktuelle Bewertung der Xing-Aktie sogar noch moderat.
Die Aktie des Karrierenetzwerks Xing (WKN XNG888) ist am Dienstag der klare Tagessieger im TecDAX. Dank deutlicher Umsatz- und Ergebnissteigerungen im abgelaufenen Geschäftsjahr konnte das Unternehmen nun seinen Anteilseignern eine satte Dividendenerhöhung und sogar eine üppige Sonderausschüttung versprechen. Das wichtigste ist jedoch, dass man sich diese Großzügigkeit leisten kann, ohne das Unternehmenswachstum zu gefährden.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. Deflationsgefahr in Euroland, die Geldpolitik, der Fall Prokon sowie die Lage bei Gold. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Deutsche Bank, K+S, Evonik, Gagfah, Xing, Manz, Bank of America.