Wieder einmal war Wirecard (WKN: 747206 / ISIN: DE0007472060) das Ziel einer Short-Attacke. Ein völlig unbekannter und höchst fragwürdiger sogenannter Research-Dienst mit dem Namen Southern Investigative Reporting Foundation stellt das Geschäftsmodell des Zahlungsabwicklers in Frage. Und schon stürzte die Aktie in der Spitze rund 15 Prozent ab. Zum Glück setzte die Börse dann den Handel aus, um den Irrsinn zu stoppen.
Nach einem eher bescheidenen Vorjahr konnte sich 2017 bei Wirecard (WKN: 747206 / ISIN: DE0007472060) sehen lassen. Sowohl operativ als auch beim Kursverlauf machte der Zahlungsabwickler von sich Reden. Das dürfte auch 2018 so werden.
Die Wirecard-Aktie (WKN: 747206 / ISIN: DE0007472060) legte in den vergangenen Jahren einen beeindruckenden Aufstieg hin. Zu Beginn des Jahres 2018 schoss das im TecDAX (WKN: 720327 / ISIN: DE0007203275) gelistete Papier geradezu nach oben und zum ersten Mal überhaupt über die Marke von 100 Euro. Doch seitdem ist der Wurm drin.
In keinem Euro-Land tragen die Menschen so viel Schein- und Münzgeld herum, wie hierzulande. Mit durchschnittlich 103 Euro ist es mehr als dreimal so viel als in Portugal. Ist Bargeld irgendwie in unserer DNA enthalten?
Mit einem Kursplus von knapp 130 Prozent war Wirecard (WKN:Â 747206Â / ISIN: DE0007472060) 2017 gerade einmal der drittbeste Wert im TecDAX (WKN:Â 720327Â / ISIN: DE0007203275). In diesem Jahr scheint der Zahlungsabwickler aus Aschheim bei München die Spitzenposition anzupeilen. Am Montag wurde diese bereits erobert.
Die deutschen Konsumenten lieben bekanntlich das Bargeld. Doch auch ohne Euro-Scheinen und -Münzen wird bereits heute viel bezahlt. Dieser Trend wird sich in der Zukunft noch weiter verstärken. Bleibt die Frage: Geht es ganz ohne Bargeld?
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