Die Deutschen sparen weiterhin kräftig und das trotz der Niedrigzinsphase. Wegen dieser Zinslage müssen aber viele im Schnitt Wertverluste im Portfolio hinnehmen. Hier stimmt es zuversichtlich, dass scheinbar mehr Bundesbürger sich allmählich gegenüber den kapitalmarktnahen Finanzprodukten öffnen.
Die einen sehen sie als „Zockerwerkzeuge“ an, die anderen als Allrounder der Geldanlage: Zertifikate. Die breite Produktpalette hat in der Tat fur jeden Anlegertyp etwas parat. Im kommenden Jahr wird das Instrument bereits 30 Jahre alt. Dass dieses Jubiläum überhaupt gebührend gefeiert werden kann, liegt auch am Deutschen Derivate Verband, der heute sein 10-jähriges Bestehen feiert! Happy Birthday DDV!
Die Entwicklungen an den Kapitalmärkten haben im Januar zu einem deutlichen Anstieg der Handelsaktivitäten bei strukturierten Wertpapieren an den Börsen in Stuttgart und Frankfurt geführt. Die Börsenumsätze mit Zertifikaten und Hebelprodukten lagen bei 3,9 Mrd. Euro. Dies entsprach einem Zuwachs von 23,5 Prozent gegenüber dem Vormonat.
Der Handel mit strukturierten Wertpapieren ist zum Jahresausklang an den Börsen in Stuttgart und Frankfurt zurückgegangen. Die Börsenumsätze mit Zertifikaten und Hebelprodukten lagen bei 3,2 Mrd. Euro. Ein Rückgang von 16,6 Prozent gegenüber dem Vormonat.
Der Umsatz an den Börsen in Stuttgart und Frankfurt im Handel mit Anlagezertifikaten und Hebelprodukten belief sich im Januar auf 3,9 Mrd. Euro. Bei den Marktanteilen nach Börsenumsätzen der Emittenten von strukturierten Wertpapieren gab es einige Verschiebungen auf den ersten fünf Plätzen.
In den ersten Wochen des neuen Jahres überbieten sich Institute mit ihren jeweiligen Prognosen für die kommenden Monate. Welchem Experten sollen Anleger nun glauben? Und wie soll idealerweise das Depot bestückt werden?
Mehr als 80 Prozent der Privatanleger in Deutschland sprechen sich in der gegenwärtigen Marktphase für Anlageprodukte ohne 100-prozentigen Kapitalschutz aus. Für 27 Prozent, und damit 5 Prozentpunkte weniger als im Vorjahr, erscheinen Aktienanleihen in diesem Kontext am interessantesten.
In der aktuellen Trend-Umfrage des Deutschen Derivate Verbands wurde nach der Einschätzung der Anleger zu den jährlichen Gesamtkosten von verschiedenen Anlageprodukten gefragt. Nahezu die Hälfte der Privatanleger geht laut DDV davon aus, dass sie bei Kapitallebensversicherungen mit den höchsten Kosten belastet werden.
Das ausstehende Volumen des deutschen Zertifikatemarkts ist zum Jahresende 2017 gesunken. Fast alle Produktkategorien waren von diesem Rückgang betroffen. Bei Hochrechnung der Daten auf alle Emittenten belief sich das Gesamtvolumen des deutschen Zertifikatemarkts im Dezember 2017 auf 68,9 Mrd. Euro. Das entspricht einem Verlust gegenüber dem Vormonat um 2,5 Prozent bzw. 1,6 Mrd. Euro.
Derivate, sogenannte „Alleskönner“, bieten die Chance an steigenden (Call) oder gar fallenden (Put) Kursen zu profitieren. Wie das geht? Nicolai Tietze, Director Global Investment Solutions bei der Deutschen Bank gibt marktEINBLICKE.
Mehr als ein Drittel der Privatanleger in Deutschland vertritt die Ansicht, dass es in der ersten Jahreshälfte 2018 erheblich schwieriger wird, die selbstgesteckten Renditeerwartungen zu erfüllen.