Zur Wochenmitte geht das Hin und Her im Schuldenstreit mit Griechenland weiter. Nun sorgt die Ankündigung der griechischen Regierung, einen Brief an Eurogruppenchef Jeroen Dijsselbloem mit dem Antrag auf eine Verlängerung des Hilfsprogramms zu schicken für etwas Erleichterung. Doch damit wäre die Sache längst nicht ausgestanden. Schließlich geht es darum, welche Bedingungen Griechenland beriet ist zu akzeptieren. Warten wir also weiter ab.
Unfassbar, aber wahr! Der DAX hat doch tatsächlich die 11.000er-Punktemarke zum ersten Mal geknackt. Und das ausgerechnet am einem Freitag, den 13. Das war es dann wohl mit dem Unglückstag. Für die positive Stimmung haben insbesondere die Nachwirkungen der Erleichterung über einen möglichen Frieden in der Ukraine und die Aussicht auf Finanzhilfen vonseiten des IWF für das Krisenland gesorgt. Zudem sind Fortschritte in den Verhandlungen um einen griechischen Schuldenschnitt zu erkennen.
Die Woche abgelaufene Woche war mit Sicherheit einer der Höhepunkte der laufenden Berichtssaison. Von Flop bis Top war alles dabei und EZB-Chef Draghi sorgte mit vagen Ankündigungen zu weiteren Anleihekäufen für ein Kursfeuerwerk. Das hielt sich bis zum Freitag und so konnte die Woche deutlich im Plus beendet werden. In der kommenden Woche stehen dann erneut die Arbeitsmarktdaten im Blick. Doch auch in Sachen Quartalszahlen wird es nicht ruhig. Erneut berichten einige deutsche Blue Chips und Nebenwerte über das abgelaufene Quartal.
Seit Sonntagabend ist es offiziell. Der Journalist Scherbaum hat nach Jahren der Mitgliedschaft keinen Facebook-Account mehr. Weil er keine Lust mehr hatte, auf irgendwelche Datenschutz-„Richtlinien“, die keine sind und mit ach so nützlichen Dingen wie „Timeline“ wir nun ganz offiziell die Stasi 2.0 im Netz eröffnen. Schön, dass ich das hier schreiben kann, interessieren tut es aber keinen. Eher die neuesten News von Facebook selbst...
Und wieder einmal ist es Griechenland, das für schlechte Stimmung bei den DAX-Anlegern sorgt. Gestern Abend ging eine weitere Verhandlungsrunde im Schuldenstreit mit dem Krisenland erfolglos zu Ende. Dabei drängt nun die Zeit, um eine Pleite Griechenlands und damit auch den „Grexit“ zu verhindern. Bei der Commerzbank (WKN CBK100) ging man nun sogar so weit, die Wahrscheinlichkeit für dieses Ereignis auf 50 Prozent zu verdoppeln. Zumindest hat sich das wichtigste deutsche Börsenbarometer noch vor dem Mittagessen von seinen Tiefs im Tagesverlauf erholt und steuert sogar die Gewinnzone an.
Wow! Am deutschen Aktienmarkt herrscht am Donnerstag ausgelassene Stimmung. Selbst die 11.000er-Marke ist wieder in Reichweite. Mit Griechenland gab es zwar keine Einigung in Sachen Schuldenschnitt. Geschenkt! Dafür dürfen wir nun endlich auf eine Entspannung in der Ukraine hoffen - und das gleich in doppelter Hinsicht. Neben Frieden könnte es dringend gebrauchte IWF-Milliarden geben.
Eine Woche vor Beginn der größten Branchenveranstaltung für Social Media, der re:publica in Berlin, will ich einmal die deutlich angewachsene Finanzblogger-Schar etwas unter die Lupe nehmen und auch in die Zukunft schauen. Zugleich möchte ich die Chance nutzen und ein bisschen Werbung für eine Veranstaltung dort machen: Eine Podiumsdiskussion unter dem Motto “Finanzblogs: Raus aus der digitalen Nische?!”.
Am Freitag sprang der DAX dank der Begeisterung der Börsianer hierzulande erstmals über die Marke von 11.000 Punkten. Von dieser Euphorie ist am Montag jedoch nur noch wenig zu spüren. Zu groß ist die Anspannung beim Blick auf die Verhandlungen der EU mit Griechenland über die Rettungspakete für das Krisenland und die jüngst ausgehandelte Waffenruhe in der Ukraine.
Das macht heute irgendwie keinen Spaß, von der Börse zu berichten. Wir sehen „Anleger-Mikado“ - wer sich zuerst engagiert, hat verloren. Deutschlands Börsianer sind im standby-Modus, der DAX kann sich bei 10.740 Punkten kaum von der Stelle bewegen. Man darf auf das Sondertreffen der Eurogruppe und deren Ergebnisse gespannt sein - zumal man lesen konnte, dass die EU-Kommission Griechenland sechs Monate Zeit für eine Einigung mit den Gläubigern geben wolle...
Neben der Leistungsschutzrecht-Debatte hat der gestrige Koaltionsausschuss auch im Finanzsektor eine neue Debatte losgetreten: Die Bundesregierung will eine Art Finanz-TÜV aufbauen. “Mit der Stiftung Finanztest verbessern wir die Transparenz und Verbraucherinformation bei Finanzprodukten deutlich” - so heißt es vollmundig auf den Seiten des Verbraucherschutzministeriums von Ministerin Ilse Aigner. Konkret geht es darum, dass “der Stiftung Warentest ab dem Jahr 2013 eine jährliche Zuwendung in Höhe von 1,5 Millionen Euro gewährt werden soll”. Ein Grund mal etwas näher hinzusehen.