Viele Menschen setzen sich dieser Tage mehr oder minder gezwungen mit der Aktienanlage auseinander. Dieser Beitrag soll helfen, einen ersten Überblick über Aktien und die Börse zu erhalten und (Nach-)Fragen entstehen zu lassen. Am besten per Kommentar bei den verlinkten Wissensbeiträgen!
Eine Aktie ist ein verbriefter Anteilsschein an einem Unternehmen. Als Miteigentümer nimmt man seine Rechte in der jährlichen Hauptversammlung war. Das schöne an Aktien: Sie können jederzeit gehandelt werden. Das funktioniert über einen (Online-)Broker, der wiederum den Kauf oder Verkauf über eine Börse abwickelt. Je nach individueller Anlagesumme erweisen sich unterschiedliche Anbieter als sinnvoll. Machen Sie den Broker-Depot-Vergleich.
Fast jedes Land auf der Welt verfügt heute über eine Börse. Doch nur wenige haben Einfluss auf die internationalen Finanzmärkte. Es gibt sogenannte Leitbörsen, deren Kursentwicklungen die übrigen Kapitalmärkte massiv beeinflussen können. Ein Überblick.
Wie verdiene ich Geld mit Aktien?
Der langfristige Vermögensaufbau mit Aktien setzt auf Kursgewinne und Dividendenerträge. Kursgewinne fährt man dann ein, wenn der Aktienkurs nach dem Kauf deutlich ansteigt und so ein Veräußerungsgewinn anfällt. Bei der Dividende handelt es sich um die Gewinnausschüttung eines Unternehmens. In Deutschland erfolgt diese einmal im Jahr nach der Hauptversammlung. In den USA wird die Dividende quartalsweise ausgeschüttet.
Kurzfristiges Trading ist ebenfalls ein Weg um Geld an der Börse mit Aktien zu verdienen. Diese Methode setzt wiederum schnelle und hohe Kursbewegungen voraus. Dabei ist viel Erfahrung von Nöten. Manche Trader nutzen dazu auch Finanzprodukte um noch mehr von den Bewegungen an der Börse zu profitieren.
In beiden Fällen lautet der vielleicht wichtigste Ratschlag für Aktien-Anleger: Große Verluste vermeiden. Das geht am besten mit so genannten Stop-Loss. In zwei Beiträge werden die Funktionsweisen erklärt. Stop-Loss richtig gesetzt (Teil 1) und (Teil 2). Aber es gibt auch Kritik: Reizthema Stopp-Loss
Neben den richtigen Rahmenbedingungen im Depot eines Brokers und dessen Verwaltung erfordert die Geldanlage in Aktien stets auch Geduld, Disziplin und Durchhaltevermögen.
Viele Anleger setzen nur auf Kursgewinne und vergessen dabei Dividenden, also die meist kontinuierliche Ausschüttung von Gewinnen an die Aktionäre. Dabei können Dividenden die Wertentwicklung einer Anlage erheblich steigern. Dividenden dienen dabei als Entschädigung fürs Anlegerwarten und können schon mal die Hälfte der Gesamtrendite mit Aktien ausmachen.
Kurse und Nachrichten
Wenn es um tagesaktuelle Informationen zu Aktien und Finanzprodukten geht, kommt man am Marktführer finanzen.net nicht vorbei. Die verschiedenen Online-Broker haben ebenfalls ausführliche Informationen, die zum Teil aber Kunden vorbehalten sind.
In Zeiten von Tablett und Smartphone sind Apps natürlich auch immer wichtig. Eine Übersicht über Finanz-Apps gibt es etwa hier.
Marktindikatoren wie DAX & Co sind altbekannt. Es gibt aber auch ungewöhnliche Marktindikatoren.
Charttechnik und Technische Analyse
Neben der klassischen Fundamentalanalyse dominiert die Charttechnik die Märkte. Doch auch hier gibt es Licht und Schatten:
Ungebrochener Mythos 200-Tage-Linie
Unsterbliche Technische Analyse
Unsterbliche Technische Analyse (II)
Börsengänge, IPOs und Delistings
Als Aktienanleger stößt man immer wieder auch auf Börsenneulinge. Im Rahmen von Börsengängen wagen Unternehmen den Schritt aufs Parkett und ins Depot der Anleger. In zwei Basisartikeln haben wir die Hintergründe eines IPOs beleuchtet: IPO und Börsengang – Basiswissen und Hintergründe (Teil 1) und (Teil 2).
Ein eigentlich spezielles Thema, taucht jedoch auch für normale Anleger immer öfter auf: Das Delisting von Unternehmen, als der Rückzug von der Börse.
Die Geldanlage mit Fonds
Wann immer es um die langfristige Geldanlage mit Aktien geht, werden Anleger auf Fonds und entsprechende Sparpläne stoßen. Das lohnt sich laut dem Branchenverband BVI. Für das langfristige Vorsorgesparen haben demnach Aktienfonds erneut ihre Renditestärke belegt. So resultierte aus einer monatlichen Einzahlung von 100 Euro in Aktienfonds, die überwiegend in Deutschland investieren, nach 30 Jahren ein Vermögen von im Schnitt 113.721 Euro. Mehr dazu hier.
Fondsanleger stoßen früher oder später immer auf Geldmarktfonds. Der Beitrag Geldmarktfonds: Nicht nur niedrige Renditen sind ein Problem… gibt einen Überblick über das Thema.
Unter den Themenfonds stehen Dividendenfonds seit langer Zeit auf der Liste der Anleger ganz oben: Dividendenfonds – guter Ertrag trotz Krise?
Alles über ETFs
ETFs – Exchange Traded Funds – sind in den USA schon ein alter Hut. Bei uns in Europa gelangte diese interessante Anlageform erst in den letzten Jahren zunehmend in den Fokus der Privatinvestoren. Hier schreiben wir mehr über die neue und alte Allzweckwaffe für Kapitalanleger. Im Beitrag ETFs: Passivität kann sich auszahlen geht es einmal mehr um die Vorteile der Indexfonds bei der langfristigen Geldanlage.
Als ETF-Anleger sollte man sich den Cost-Average-Effekt bzw. Durchschnittskosten-Effekt zu Nutze machen und mit Hilfe von Sparplänen, kleine Beträge im Zeitverlauf ansparen, statt alles auf einmal anzulegen. Mehr dazu hier.
Zertifikate und Derivate
Für fortgeschrittene (Privat-)Anleger bietet die Welt der Börse nicht nur Aktien und Fonds, sondern auch Finanzinstrumente wie Zertifikate und Derivate. Einen ersten Überblick über Optionsscheine bietet der Artikel Optionsscheine – wenn mein Nachbar das Traden anfängt…. Ein weiteren Überblick zu einer interessanten Asset-Klasse gibt es hier. Im Beitrag Traden Sie als Anleger wie die Profis erfahren Sie, wie sie Finanzinstrumente richtig auswählen und einsetzen.
Seit geraumner Zeit werden die so genannten Faktor-Zertifikate gehandelt. In Deutschland werden diese neuartigen Produkten hauptsächlich von der Deutschen Bank und der Commerzbank angeboten. Streng genommen sind die Faktorzertifikate allerdings keine ganz neue Erfindung. Ein Überblick. Und hier werden konkrete Beispiele für Faktor-Zertifikate vorgestellt.
Interessant in Zeiten von Nullzinsen sind zudem Aktienanleihen. Sie bieten hohe Rendite im Niedrigzinsumfeld und erlauben es in ruhigen Märkten hohe Rendite einzufahren.
Jeder Anleger, der von den Vorteilen eines Fonds-Sparplans wie dem geringen Kapitaleinsatz über die Zeit oder dem so genannten Cost-Average-Effekt profitieren möchte, allerdings von den tatsächlich erzielten Renditen enttäuscht ist, bekommt mit dem Zertifikate-Sparplan eine durchaus interessante Alternative zur Verfügung gestellt. Wie ein Zertifikate-Sparplan geht, zeigen wir hier.