Obwohl die Coronavirus-Pandemie ihren Ursprung in China hatte, könnte das Land am Ende sogar gestärkt aus der Krise hervorgehen. Auch weil die USA in einigen Bereichen ihren Führungsanspruch offenbar freiwillig abgeben wollen. Stichwort: WHO. Auch die chinesischen Unternehmen könnten am Ende Corona-Profiteure sein. Insbesondere die Firmen aus einer Branche.
Der DAX legt am Freitagmittag eine Verschnaufpause ein. Doch in Kürze dürfte es hier weiter nach oben gehen, denn die Vorgaben aus den USA sind stark. Der Nasdaq 100 hat am Vortag wieder einmal ein neues Allzeithoch markiert.
Bereits vor Ausbruch des Coronavirus befanden sich chinesische Technologieunternehmen unter anderem dank der Unterstützung der Pekinger Regierung auf Wachstumskurs. Corona dürfte nun einige Entwicklungen anschieben, was Konzerne wie Alibaba, Tencent, NetEase oder Weibo zusätzlich helfen sollte.
Die amerikanischen Tech-Riesen sind weitaus beliebter als ihre chinesischen Pendants. Dabei können die Chinesen längst mit den Amerikanern mithalten. Sie verzeichnen nicht nur ein außerordentliches Wachstum, sondern sind mittlerweile auch in Sachen Innovation ganz vorne mit dabei. Daraus könnten sich attraktive Anlagemöglichkeiten ergeben.
Die Videospiele-Branche wächst. Das wird dieser Tage wieder einmal im Rahmen der größten deutschen Spielemesse Gamescom in Köln deutlich. Von diesem seit vielen Jahren anhaltenden Boom können Anleger profitieren. Denn die Aktien der großen Branchenvertreter sind börsennotiert und eröffnen interessante Renditemöglichkeiten.
Nach TikTok nun Tencent: Die USA nehmen den nächsten chinesischen Digitalkonzern ins Visier - und wir befinden uns bereits mitten in einem „digitalen Krieg“ zwischen den beiden Großmächten.
US-Präsident Donald Trump verbietet US-Bürgern, Geschäfte mit der Social Media App „WeChat“ oder deren Eigentümern zu machen, die von Tencent betrieben wird. Für Tencent bedeutet das Verbot einen Rückschlag in einem wichtigen Wachstumsmarkt. Doch die Maßnahme kommt nicht überraschend.
Während die US-Märkte weiter von einem Hoch zum Nächsten eilen, scheiterte der DAX auch in dieser Woche denkbar knapp. Dafür konnte der MDAX ein neues Allzeithoch verbuchen. Im Fall des deutschen Blue Chip-Index dürfte es angesichts der positiven Marktsituation auch nicht mehr allzu lange dauern.
Der südafrikanische Medienkonzern Naspers ist inzwischen weit mehr als das, er ist zu einem der weltweit führenden High-Tech-Beteiligungsunternehmen geworden.
Zum Ende dieser Woche hat der DAX einen zaghaften Stabilisierungsversuch unternommen. Dieser war alles andere als überzeugend. Schließlich bleiben die Risiken im Markt. Themen wie der Handelsstreit zwischen China und den USA, die weltweiten Rezessionsängste, der Brexit, Italien oder Hongkong bereiten Anlegern zunehmend Sorgen.
In dieser Woche konnte sich der DAX wieder zurückkämpfen. Für den Sprung über die 13.000-Punkte-Marke oder sogar den zeitweise von einigen Anlegern ins Auge gefassten Angriff auf ein neues Allzeithoch hat es nicht gereicht. Die Verunsicherung bleibt bestehen.
Der Online-Videospiele-Spezialist NetEase und der Kurznachrichtendienst Weibo kamen ganz unterschiedlich mit Corona zurecht. Der aus chinesischen Internet-Unternehmen bestehende WANT-Index sollte trotzdem einiges an Potenzial bereithalten.
Die Tencent-Aktie erlebte zum Ende des Jahres 2019 eine steile Erholung. Dafür war nicht nur die Entspannung im Handelsstreit zwischen den USA und China verantwortlich.
Schon heute kommt Künstliche Intelligenz (KI) in unserem Alltag zum Einsatz. Neben Unternehmen wie Microsoft Amazon Facebook oder Google haben auch Investoren das Thema für sich entdeckt.
Der chinesisch-amerikanische Handelsstreit und die allgemeinen Marktturbulenzen verhinderten zuletzt eine Erholung der Tencent-Aktie. Allerdings darf sich der chinesische Internetkonzern über die Belebung in einem sehr wichtigen Bereich freuen. Außerdem hat Tencent noch einen großen Trumpf in der Hand.