Bei aller Euphorie über die Indexrekorde allenthalben, sollte man als Anleger auch immer auf die Verlierer schauen. Die Deutsche Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz macht das alljährlich im Rahmen ihrer Liste der größten Kapitalvernichter. Dabei sind Unternehmenskrisen nichts außergewöhnliches - weshalb man bei der Geldanlage eben stets wachsam sein sollte. Größter Kapitalvernichter ist, wie schon im Vorjahr, die nur knapp der Insolvenz entronnene Solarworld AG.
Der Donnerstag bringt inpunkto Berichtssaison nur wenige Highlights. Vor Börsenstart werden u.a. der Autoteilehändler Advance Auto Parts (WKN 982516) und der Frühstücksflockenhersteller Kellogg (WKN 853265) Zahlen melden. Beiden Unternehmen werden deutlich Gewinnsteigerungen prognostiziert. Nach Börsenschluss richtet sich der Blick auf das Gutscheinportal Groupon (WKN A1JMC2), den Nahrungsmittelriesen Kraft Foods (WKN A1J20U) sowie den Online-Spiele-Hersteller Zynga (WKN A1JMFQ). Dieser soll Analysten zufolge den Break-Even erreicht haben.
Jetzt ist es also offiziell. Aus Kraft Foods (WKN A1J20U) und H.J. Heinz wird „The Kraft Heinz Company“ (kurz: Kraft Heinz Co.) und damit der weltweit fünfgrößte Lebensmittel- und Getränkekonzern. Auf dem nordamerikanischen Markt wäre man damit die Nummer drei. Neben der brasilianischen Private-Equity-Firma 3G Capital hat auch die Investorenlegende Warren Buffett mit seiner Beteiligungsgesellschaft Berkshire Hathaway (WKN A0YJQ2) die Finger im Spiel.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. der EU-Binnenmarkt, der ifo-Index, griechisches Schwarzgeld in der Schweiz, die Freigabe des Schweizer Franken, die Entwicklung des ungarischen Forint. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Deutsche Bank, TUI, Zooplus, Patrizia, Kontron, Novartis, Raiffeisen, Royal Dutch Shell, 3D Systems, Heinz, Kraft Foods.