Zum Wochenschluss wird es in der Berichtssaison traditionell ruhiger. Mit American Airlines (WKN A1W97M) steht eine weitere US-Fluggesellschaft im Blick. Wie schon bei der Konkurrenz wird auch hier ein kräftiger Gewinnsprung erwartet. Der Konsumgüterriese Procter & Gamble (WKN 852062) soll indes schwächere Zahlen vermelden.
Die Banken lockern ihre Zügel bei der Vergabe von Krediten an die Unternehmen und damit fließt mehr Geld in die Wirtschaft. Soweit so gut, aber diese Nachricht nimmt auch den Druck von der Europäischen Zentralbank, zum jetzigen Zeitpunkt geldpolitisch noch mehr aufs Gaspedal zu treten.
Nach einem ereignisreichen Wochenauftakt, wird die Berichtssaison am Dienstag wieder etwas ruhiger. Vor Börsenbeginn veröffentlichen unter anderem der Mischkonzern United Technologies (WKN 852759) und der Telekomriese Verizon (WKN 868402) Quartalszahlen für das dritte Quartal.
In der vergangenen Börsenwoche ging das Auf und Ab weiter. Nach einem starken Wochenauftakt rutschte das wichtigste deutsche Börsenbarometer zur Wochenmitte unter die 10.000er-Punkte-Marke, nur um dann am Donnerstag wieder durchzustarten.
Der Deutsche Aktienindex visiert einen versöhnlichen Wochenabschluss an. Insbesondere die immer stärker werdende geldpolitische Fantasie treibt den Aktienmarkt und hält den Index an diesem Morgen über 10.100 Punkten.
Die Berichtssaison erlebt am heutigen Donnerstag einen vorläufigen Höhepunkt. Mit den nachbörslichen Zahlen von Amazon.com (WKN 906866), Alphabet (vormals Google) (WKN A0B7FY) und Microsoft (WKN 870747) werden ein Großteil der US-Tech-Aktien Rechenschaft über das dritte Quartal abgelegt haben. Spannung ist garantiert.
Am Dienstagmittag ist von dem positiven Wochenauftakt im DAX nichts mehr zu sehen. Allerdings fallen die Kursverluste mit -0,5 Prozent nicht sonderlich tragisch aus. In den vergangenen Wochen und Monaten waren wir ja ein deutlich turbulenteres Auf und Ab gewöhnt.
In der neuen Woche bringt die US-Berichtssaison jede Menge Quartalszahlen. Vor allem die Zahlen der US-Techwerte am Donnerstag stehen hierbei im Blick. Neben Alphabet (Google) wird auch Amazon berichten.
Außer Spesen nix gewesen, könnte man als Motto der heute endenden Handelswoche bilanzieren. Positiv allerdings bleibt festzuhalten, dass sich der Deutsche Aktienindex trotz aller schwachen Signale von der Konjunkturfront, aber auch enttäuschenden Nachrichten auf Unternehmensseite, weiter über der Marke von 10.000 Punkten halten kann.
Die neue US-Berichtssaison hat zum Wochenschluss zwei Schwergewichte aus dem Industriesektor im Angebot. Mit General Electric (WKN 851144) meldet vor Börsenbeginn ein Urgestein der US-Wirtschaft und des Dow Jones Zahlen. Analysten erwarten einen deutlichen Gewinnrückgang. Beim Technologiekonzern Honeywell (WKN 870153) wird dagegen ein deutlicher Anstieg des Ergebnisses erwartet.
Die Berichtssaison geht mit einem spannenden Mittwoch weiter. Vor Börsenstart an der Wall Street wird neben dem Luft- und Raumfahrtkonzern Boeing (WKN 850471) auch der Getränkekonzern Coca-Cola (WKN 850663) über das abgelaufene Quartal berichten.
Enttäuschende Konjunkturdaten geben sich mit negativen Meldungen aus den Unternehmen zurzeit die Klinke in die Hand. IBM (WKN 851399) verunsichert als nächster Kandidat in der Berichtssaison mit einer Rücknahme ihrer Gewinnprognose und die Erzeugerpreise in Deutschland fallen mit einem Minus von 2,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahr stärker als erwartet.
Vor Handelsbeginn werden mit der Großbank Morgan Stanley (WKN 885836), dem Ölfelddienstleister Halliburton (WKN 853986) und dem Spielwarenhersteller Hasbro (WKN 859888) drei interessante Wall-Street-Größen Zahlen vorlegen. Nach Handelsschluss folgt mit Big Blue IBM (WKN 851399) dann der von vielen Anlegern als Gradmesser für die US-Wirtschaft angesehene Technologiekonzern.
Auch zum Wochenausklang geht es für den DAX deutlich nach oben. Allerdings könnte man die aktuelle Erholungsrallye besser genießen, wenn man nicht wüsste, dass das wichtigste deutsche Börsenbarometer in den vergangenen Wochen und Monaten bereits einige erfolglose Ausbruchsversuche nach oben unternommen hat. Vielleicht gelingt es dieses Mal.
Die positiven Vorgaben, die der Deutsche Aktienindex zum heutigen Handelsstart aus Asien und von steigenden US-Futures erhielt, hoben ihn wieder über die 10.000-Punkte-Marke. Mehr passierte dann allerdings im Tagesverlauf nicht, denn die Unsicherheit der Anleger bleibt hoch. Dominierende Faktoren bleiben die Konjunktursorgen und die geldpolitische Lockerungsfantasie. Beide erhielten heute gute Argumente, die sich am Ende wieder die Waage hielten.