Trotz einer zurückhaltenden konjunkturellen Lagebeschreibung ist der ifo Index in seiner Erwartungskomponente zum zweiten Mal in Folge gestiegen. Daneben haben die Themen Asien-Krise und Preisschwäche bei Rohstoffen an Brisanz verloren.
Das kennen Sie sicher selbst: in der Theorie klingt vieles ganz einfach, was sich in der Praxis später dann als reichlich kompliziert darstellt. Deshalb werden die beiden Begriffe häufig als gegensätzlich oder gar widersprüchlich wahrgenommen, bei genauer Betrachtung ist diese Sichtweise allerdings falsch.
"Es gibt viele Krisenherde", sagt Jessica Schwarzer mit Blick auf 2019. Doch die Buchautorin und Finanzexpertin bleibt optimistisch: "Aktien gehören dazu." Wie sie sich im Jahr 2019 aufstellen würde, verriet Schwarzer Inside Wirtschaft-Chefredakteur Manuel Koch an der Frankfurter Börse.
Mitte Februar erschien in der Neuen Zürcher Zeitung ein Artikel über ungewöhnliche Marktindikatoren. Das sind Indikatoren, die über das hinausgehen, was Standardindikatoren wie Einkaufsmanagerindizes oder Arbeitsmarktdaten anzeigen. Beispiele, so die NZZ, seien Escort-Dienstleistungen in Manhattan, der Wolkenkratzer-Indikator, sowie der Aktienkurs des Auktionshauses Sotheby's...
Börsenweisheiten wie "Kaufen, wenn die Kanonen donnern" oder "Buy on bad news" haben nach wie vor ihre Berechtigung. Doch entscheidend für den Erfolg dieser Strategien ist der richtige Zeitpunkt. Wer zu früh einsteigt, muss Abschläge aushalten, wer zu spät einsteigt, vergibt Kursgewinne.
Es sind nur noch wenige Handelstage bis Jahresende. An der Börse macht sich daher nervöse Unruhe breit: Kommt die Jahresendrallye oder fällt sie aus? Aus unserer Sicht ist das Phänomen Jahresendrallye hoffnungslos überschätzt und kann langfristig orientierten Anlegern egal sein.
Das Börsenjahr 2015 war sicherlich für jeden Anleger - ob groß oder klein - ein Jahr, das in die Kategorie „spannend und volatil“ einzuordnen ist. Ein kleiner Rückblick für den deutschen DAX zeigt auf, wie heiß es herging. Das neue Handelsjahr 2016 dürfte nicht langweiliger werden.
Eigentlich hätte der Börsenmonat Mai die Anleger auf breiter Front enttäuschen müssen. Doch entgegen aller Erwartung, die die Börsenweisheit „Sell in May and go away“ verspricht, war der Mai 2015 besser als sein Ruf. In diesem Jahr hätte es besser „Sell in April“ geheißen, denn während der DAX im April mehr als 4 Prozent einbüßte, trat er im Mai auf der Stelle.