Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. die Geldpolitik der Fed und der EZB, Bargeld, Untergangsszenarien, die Schweizerische Nationalbank, die ökonomische Lage in Deutschland, sowie der Ölpreis. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Henkel, Volkswagen, Commerzbank, Airbus, Adecco, BHP Billiton, Rio Tinto, Anglo American.
Über das Wochenende wurden die knapp ein Jahrzehnt anhaltenden Sanktionen gegen den Iran aufgehoben. Was eigentlich keine Überraschung mehr war, führte an den Börsen im arabischen Raum dennoch zu erheblichen Abgaben. Auch im Preis für die Rohölsorte Brent schien diese Neuigkeit erst noch eingepreist werden zu müssen.
In dieser Woche nimmt die Berichtssaison ordentlich Fahrt auf. Es berichten unter anderem Unilever, Zalando, Bank of America, Morgan Stanley, Netflix, IBM, Goldman Sachs, Union Pacific, Starbucks, SAP, BB Biotech und General Electric. Mit den ZEW Konjunkturerwartungen oder den US Frühindikatoren stehen auch interessante Konjunkturnachrichten an.
An den weltweiten Aktienmärkten läuft nach dem turbulenten Jahresauftakt 2016 immer noch die Suche nach einem Boden. Aktuell hat es sich der DAX im Bereich von 9.500 Punkten gemütlich gemacht. Allerdings könnten China oder die einbrechenden Ölpreise erneut für eine schlechte Anlegerstimmung sorgen.
Mit einem Kursplus von knapp 120 Prozent konnte die Nordex-Aktie (WKN A0D655) 2015 eine beeindruckende Performance verzeichnen. Angesichts der allgemeinen Marktturbulenzen und einiger Gewinnmitnahmen ist es wenig verwunderlich, dass der Auftakt in das Jahr 2016 weniger erfolgreich war. Dank einer anhaltend guten Auftragslage kann sich das jedoch schnell ändern.
Wendet man die berühmte „Boston Matrix“ auf Brasilien, Russland, Indien und China an, wären die vier wohl dem Feld der „Poor Dogs“ zuzuordnen. Schwund- statt Schwellenländer, und die Aussichten für die ehemaligen Anlegerlieblinge sind miserabel.