Der Euro konnte zuletzt ein ungeahntes „Comeback“ liefern. Binnen drei Wochen betrug der Kursanstieg knapp 7 Cent. Dies entspricht einem Plus von rund 6,5 Prozentpunkten. Aktuell testet der Euro den Widerstand bei 1,15 US-Dollar.
Gegenüber dem US-Dollar befindet sich der Euro schon seit Anfang 2018 im Sinkflug.
Kurzfristig konnte sich der Euro im Vergleich zum US-Dollar erholen. Langfristig sieht das Bild im Fall der europäischen Gemeinschaftswährung gegenüber dem Greenback anders aus.
Der chinesische Yuan und andere Schwellenländerwährungen verloren zuletzt gegenüber dem US-Dollar an Wert. Dafür ist nicht nur der Handelsstreit verantwortlich.
Nachdem der Euro Mitte Februar gegenüber dem US-Dollar zeitweise ein 34-Monats-Tief bei 1,0778 US-Dollar markierte, startete die europäische Gemeinschaftswährung eine neue Aufhol-Rallye.
Der Euro bewegt sich gegenüber dem US-Dollar seit inzwischen fast zwei Jahren im Abwärtstrend.
Trotz zwischenzeitlicher kleinerer Kurserholungen bleibt der Abwärtstrend des Euro im Vergleich zum US-Dollar weiter intakt.
In dieser Ausgabe von HSBC Daily Trading TV analysiert Jörg Scherer, Leiter Technische Analyse, das Währungspaar EUR/USD und die Aixtron Aktie.
In den vergangenen Wochen konnte der Euro seine Talfahrt im Vergleich zum US-Dollar stoppen. Allerdings heißt dies noch lange nicht, dass die europäische Gemeinschaftswährung nun für die ganz große Erholung gegenüber dem Greenback bereit wäre. Selbst eine EUR/USD-Parität ist noch nicht ganz vom Tisch.
An den Devisenmärkten geht es drunter und drüber. Handelsstreit, Fed, EZB, Brexit, Konjunktur. Alles Faktoren, die die Entwicklung der wichtigsten Währungen der Welt beeinflussen. Wie geht es nun für den US-Dollar und den Euro weiter?