Eigentlich könnte man Wirecard nach den jüngsten Kurskapriolen auch in WEIRDcard umtaufen, so verrückt gestaltete sich der gestrige Handelstag beim Online-Zahlungsdienstleister.
Nachdem einige Ergebnisse einer externen Untersuchung zu mutmaßlichen Bilanzfälschungen bei Wirecard in Singapur veröffentlicht wurden schoss die Aktie des Zahlungsabwicklers aus Aschheim bei München am Dienstag regelrecht in die Höhe. Ist der Spuk jetzt vorbei?
Gerade gestern hat sich einer unserer Experten an der Supermarktkasse mal wieder geärgert. Vor ihm stand ein Herr, der 11,37 Euro zu zahlen hatte und dies mittels Münzgeld erledigte. Da kann ein Geduldsfaden schon einmal anspannen. Möglicherweise könnten solche Vorfälle aber in Zukunft weniger werden. Denn, ob man es gut findet oder nicht, das digitale Bezahlen ist auf dem Vormarsch, was sich alleine an den Meldungen über Übernahmen in diesem Sektor ablesen lässt.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. der EU-Aktionsplan Nachhaltigkeit, der Ölpreiseinbruch sowie die Kursrallye des bisherigen Jahres. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Volkswagen, BASF, Wirecard, Commerzbank, United Internet, HHLA, PSI Software, Apple, Amazon.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. negative Renditen, die Geldpolitik der EZB, die Lage in der Türkei, Chinas Kunstmarkt, der Lyft-Börsengang. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Wirecard, DWS, Indus, Aves One, FinTech Group, Apple, Amazon.
Aus Sicht von Wirecard konnte die unabhängige Untersuchung zu mutmaßlichen Bilanzmanipulationen zu keinem anderen Ergebnis als der Entlastung des DAX-Unternehmens führen. Am Markt waren bis zuletzt einige Zweifel vorhanden. Diese konnten nun ausgeräumt werden. Es wird also Zeit, nach vorne zu blicken.