Der Markt zeigte sich vergangene Woche in Wartestellung. Angesichts der US-Notenbanksitzung in der kommenden Woche auch kein Wunder, schließlich würden alle Beteiligten vor Neuengagements gerne wissen, wie es bei den Anleihekäufen weiter geht. Die Folge waren Gewinnmitnahmen im großen Stil. Aber die neue Woche könnte dann auch schon wieder die gegenteilige Entwicklung zeigen, wenn das Tapering erst einmal zu Ende ist.
Nach einer Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichts im Zusammenhang mit dem so genannten Atom-Moratorium aus dem Jahr 2011 darf sich der zweitgrößte deutsche Energieversorger RWE (WKN 703712) möglicherweise auf eine Schadenersatzzahlung des Landes Hessen in dreistelliger Millionenhöhe freuen. Allerdings könnte diese Entscheidung der deutschen Nummer eins E.ON (WKN ENAG99) - sollten die Schadenersatzzahlungen im Fall der dauerhaften Abschaltung Schule machen - noch mehr Freude bereiten. Immerhin waren die Düsseldorfer noch mehr als RWE von dem deutschen Atomausstieg betroffen.
Lange Zeit hatten die Anleger hierzulande darauf gesetzt, dass die kommende Bundesregierung, den Energieversorgern RWE (WKN 703712) und E.ON (WKN ENAG99) kräftig unter die Arme greifen würde. Doch inzwischen scheint von dieser Hoffnung nur noch wenig übrig zu sein, so dass die RWE-Aktie in den vergangenen Wochen rund 10 Prozent an Wert einbüßte. Gleichzeitig musste der kleinere der beiden großen deutschen Versorger zuletzt mit einigen speziellen Widrigkeiten fertig werden.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. das Downgrade der Niederlande, die Schiefergas-Pläne Polens, die Geldpolitik in Japan sowie die Lage bei Gold und Silber. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf E.ON, Südzucker, SHW, Strabag und Tesla.
Die vergangene Woche war von neuen Hochs geprägt. Während der DAX sich über 9200 Punkten gemütlich einrichtete, gelang es dem Dow Jones erstmals über 16.000 Zählern aus dem Handel zu gehen. Die gute Börsenlaune hält also weiter an - trotz Störfeuern seitens Großanlegern (Carl Icahn) und Großbanken (Deutsche Bank) in Form von Crash-Warnungen. Angesichts der unverändert lockeren Geldpolitik dies- und jenseits des Atlantiks sollte sich an der derzeitigen Stimmung auch nichts ändern.
So richtig überzeugen konnten in den vergangenen Jahren weder E.ON (WKN ENAG99) noch RWE (WKN 703712). Sinkende Gewinne und fallenden Aktienkurse der beiden DAX-Titel sind seit der deutschen Energiewende mit schöner Regelmäßigkeit zu beobachten. Wenn es jedoch darum geht, welchem der beiden Konzerne die Marktteilnehmer höhere Chancen auf ein Comeback zutrauen, fällt das Urteil sehr deutlich aus.
Die beiden großen deutschen Energieversorger E.ON (WKN ENAG99) und RWE (WKN 703712) müssen ganz allein mit der Energiewende fertig werden. Zumindest findet sich nichts im Koalitionsvertrag zwischen der Union und SPD, was den Schluss nahe legen könnte, dass die Bevorzugung der Erneuerbaren Energien in einer für die Energieriesen zufriedenstellenden Weise abgebaut werden könnte. Gerade darauf hatten jedoch viele Anleger gehofft und den beiden im DAX notierten Papieren von E.ON und RWE zwischenzeitlich zu einer Erholungsrallye verholfen. Diese scheint nun wieder beendet zu sein.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. Bitcoins, die Geldpolitik von Fed und EZB und deren Auswirkungen, das Sparproblem sowie die steuerliche Förderung von Wertpapierdepots. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf BMW, ThyssenKrupp, E.ON, RWE, Sky Deutschland, Kion und Nestlé.
Deutschlands größter Energieversorger E.ON (WKN ENAG99) litt zuletzt nicht nur unter den gravierenden Folgen der deutschen Energiewende. Die Finanzmarktkrise von 2007/08 und die Euro-Krise sorgten vor allem in Südeuropa für eine anhaltende wirtschaftliche Schwäche und damit auch eine sinkende Energienachfrage. Blöd nur dass der DAX-Konzern 2007 kräftig in das Italien-Geschäft investierte. Mit dem nun möglicherweise anstehenden Verkauf der Tochter E.ON Italia könnten die Düsseldorfer gleich zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen.
Heute sind die beiden großen deutschen Versorger E.ON (WKN ENAG99) und RWE (WKN 703712) mal wieder an der Spitze des DAX zu finden. Schön mag man sagen: Da beruhigt sich die Lage. Doch trotz positiver Aussichten in Sachen Brennelementesteuer hat sich grundlegend an der Situation nichts verändert. Von daher ist zu viel Optimismus nach wie vor Fehl am Platz.
Auch die zweite richtige Handelswoche in diesem Jahr war voller Optimismus. DAX und MDAX setzten ihre Hausse weiter fort und markierten neue Rekordhochs. Angesichts dieser Entwicklung sind natürlich vor allem die Nachzügler in den Indizes Gesprächsthema Nummer eins. Im DAX ist dies eindeutig der Salz- und Düngemittelhersteller K+S (WKN KSAG88). Nachdem zu Wochenbeginn die Prognosen aus dem letzten Jahr wiederholt wurden, herrschte etwas Unsicherheit am Markt.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. China, Tapering in den USA, Abwicklungsfonds für die Banken, Bitcoins sowie ein Jahresausblick. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf E.ON, RWE, K+S, Deutsche Bank, Salzgitter, Axel Springer, Rhön-Klinikum, Blackberry, Microsoft. Die nächste Presseschau erscheint urlaubsbedingt am 7. Januar 2014.
Von einer Aufbruchsstimmung oder gar einer generellen Trendwende in der Solarbranche zu sprechen, wäre sehr übertrieben, allerdings ist es doch schön zu sehen, dass auch die einstigen Hoffnungsträger, gelegentlich erfreuliche Nachrichten produzieren können. Zunächst hatte Solarworld (WKN 510840) angekündigt, einen Teil der Bosch-Solarsparte zu übernehmen und sich somit in die Offensive gewagt. Nun beschloss die EU die Verlängerung der Strafzölle auf chinesische Solarmodule, während sich SMA Solar (WKN A0DJ6J) über einen Auftrag des Energieriesen E.ON (WKN ENAG99) freuen darf.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. die deutsche Leistungsbilanz und die Probleme der Exportüberschüsse, der Euro und die Euro-Krise, die Lage in Italien, der Goldstandard sowie die aktuelle Marktlage. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf RWE, E.ON, Fresenius Medical Care, EADS, SGL Carbon, Borussia Dortmund, Apple.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. der Währungskrieg, das Tapering in den USA, die Lage in China sowie die Entwicklung bei Bitcoins und bei Gold. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf E.ON, Dialog Semiconductor, Actelion, Schoeller-Bleckmann, Goldman Sachs, Chrysler, United Technologies.