Werden die Börsen in diesem Jahr ein zweites Mal von Umfragen erst in die Irre geführt, um dann am Tage der Abstimmung kalt erwischt zu werden? Mit dem Brexit im Hinterkopf könnte sich für die Anleger Geschichte in nur fünf Monaten wiederholen. Das ist aktuell einerseits zwar die Angst, aber andererseits auch die Hoffnung der Investoren für die Zeit nach der US-Präsidentschaftswahl.
Es sieht gerade sehr danach aus, als dass aus einer Jahresend-Rally eine Jahresend-Korrektur wird. Der fallende mexikanische Peso verrät, woher die Unruhe an den Märkten rührt. Der überraschende und oft entscheidende Oktobereffekt im US-Wahlkampf schlägt jetzt zu Gunsten Donald Trumps aus.
Vor zwei Wochen war man sich an der Börse noch einig, dass ein Rückstand von 13 Prozentpunkten von Donald Trump auf seine Herausforderin Hillary Clinton nicht mehr aufzuholen ist. Jetzt liegt auf einmal der Börsenschreck Trump nach einer Umfrage des Fernsehsenders ABC einen Punkt vor Clinton.
Eine neue Umfrage sieht Trump im wichtigen "Swing State" Florida vor Hillary Clinton. Der Dollar kann gegenüber dem mexikanischen Peso kräftig zulegen. Kann Donald Trump die US-Präsidentschaftswahl am 8. November doch noch gewinnen?
Während die US-Berichtssaison bereits auf Hochtouren läuft, geht es in dieser Woche auch hierzulande so richtig zur Sache. Es bleibt jedoch die Frage, ob die neuesten Quartalsergebnisse der deutschen Blue Chips dem DAX den entscheidenden Schub versetzen können.
Zur Wochenmitte setzt der DAX seine Talfahrt fort. Grund sind die neuesten Erwartungen an den Ausgang der US-Präsidentschaftswahlen nächste Woche und die Möglichkeit, dass Donald Trump ins Weiße Haus einziehen könnte. Ein Trump-Sieg dürfte im Jahresendspurt an den Börsen nicht gerade für Beruhigung sorgen.
Finanzmarktteilnehmer scheinen immer mehr eine Leitzinserhöhung der US-Notenbank Fed im Dezember einzupreisen. Wenn es jedoch um die US-Präsidentschaftswahlen geht, scheint der Ausgang alles andere als sicher zu sein.
Sah heute Morgen noch alles so aus, als könnten nach einer Pause der Rally in den letzten Oktober-Tagen die Kurse am deutschen Aktienmarkt im November weiter steigen, verließ den Index eine Stunde nach der Eröffnung schon wieder die Kraft.
Großbritannien wächst - und zwar deutlich schneller als die meisten anderen europäischen Länder. Ist der Brexit-Schock eine hinterlistige Erfindung der Brexit-Gegner?
Trump oder Clinton? Das ist die entscheidende Frage, die über das Wohl und Wehe zumindest für die kommenden Monate an den Aktienmärkten dieser Welt entscheiden wird. Börsenschreck Donald Trump ist wieder zurück im Rennen, weil seine Herausforderin Hillary Clinton ein weiteres Mal über die E-Mail-Affäre stolpert.
Jetzt, da die Uhren auf Winterzeit umgestellt wurden, die Menschen bemäntelt über die Straße laufen und Supermärkte wieder randvoll mit Lebkuchen sind, geht das Jahr 2016 allmählich zur Neige. Und was ist in den letzten Wochen des Jahres noch für die Aktienmärkte zu erwarten?
In den vergangenen Tagen dominierten zurückgekehrte Unsicherheiten das Marktgeschehen, so dass selbst einige Crash-Sorgen zu vernehmen sind.
Obwohl sich die OPEC steigenden Ölpreisen verschrieben und eine Drosselung der Produktion beschlossen hat, wollen sich die Rohölnotierungen immer noch nicht erholen.
Es bleibt dabei. Für den DAX geht es wie schon in den vergangenen Wochen einfach nicht vorwärts. Ein Grund sind die anhaltenden Unsicherheiten darüber, wer künftig im Weißen Haus sitzen wird und wann die US-Notenbank Fed die Leitzinsen weiter anhebt.
Die Börse scheint im Modus „Warten auf die US-Präsidentenwahl“ zu sein. Ein Sieg von Frau Clinton dürfte positiv auf die Aktien wirken, ein Sieg von Herrn Trump bedeutete zunächst Unsicherheit und daher fallende Aktien. Auch bei Gold heißt es weiterhin „Warten“.