Geldanlage ist Vertrauenssache. Die meisten Deutschen vertrauen dabei auf die zahlreichen Regulierungsvorschriften der klassischen Geldanlageformen. Nichtsdestotrotz gibt es auch ein Leben abseits dessen. Und hier wird es spannend, nicht nur wegen der Chancen, sondern auch wegen der Risiken. Aber vor allem letztere werden häufig außer Acht gelassen und stattdessen gibt es immer wieder mehr oder minder große Anlageskandale im sogenannten Grauen Kapitalmarkt.
Kommen wir nicht alle erstmal in die Verlockungsphase, sobald wir von einer Kapitalanlage mit hohen Zinsen hören? Besonders in Zeiten, wo fast Nullzinsen gezahlt werden bei Geldanlagen wie Sparkonto und Termingeld oder auch Pfandbriefen und Wertpapieren des Bundes, die als sicher eingestuft sind. Also nehmen wir diese Sicherheit mitsamt wenigen Zinsen- oder darf es etwas mehr sein?
Seit heute (1. Juni 2012) gilt in Deutschland das so genannte „Graumarktgesetz“. Damit sollen Rechte von Verbrauchern gegenüber Anbietern und Vertriebstellen so genannter "Graumarktprodukte" erheblich gestärkt werden. Eigentlich denkt man, dass die Zeiten des grauen Kapitalmarkts dank Aufklärung und Informationsmöglichkeiten via Internet vorbei sind. Aber weit gefehlt.