2015 war für Daimler (WKN 710000) ein hervorragendes Jahr. Neben neuen Bestwerten bei Absatz, Umsatz und dem Ergebnis können sich die Anteilseigner auch über einen deutlichen Dividendenanstieg freuen. Eine Steigerung wird in 2016 angesichts schwieriger Marktbedingungen nicht einfach. Trotzdem wollen es die Schwaben versuchen.
Lange vor dem Abgas-Skandal wurde Volkswagen (WKN 766403) von Anlegerseite vorgehalten, dass die Wolfsburger trotz einer weltweit deutlich höheren Belegschaft nicht an Toyota (WKN 853510) heranreichen konnten. Bemängelt wurde insbesondere die schwache Profitabilität der Kernmarke Volkswagen Pkw. Doch dank der jüngsten Krise hat sich auch eine Gelegenheit aufgetan.
Volkswagen (WKN 766403) konnte in den USA von einer starken Absatzentwicklung zu Jahresbeginn beim Tiguan berichten. Das war's dann aber auch schon an guten Nachrichten. Insgesamt musste Volkswagen USA im Januar einen Absatzrückgang im Vorjahresvergleich von 14,6 Prozent vermelden. Das dürften nicht die letzten schlechten Nachrichten gewesen sein.
Auch wenn es einem angesichts der ständig eintrudelnden neuen Berichte so vorkommen muss, als würde der Abgas-Skandal bei Volkswagen (WKN 766403) schon ewig dauern, haben die Wolfsburger gerade erst damit begonnen, die Krise aufzuarbeiten. Und das auch zunächst nur hierzulande. Der schwierige Teil kommt erst noch.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. das deutsche Exportmodell, die Probleme der französischen Wirtschaft, die Lage in Griechenland, die Gewichtung von Aktienindizes sowie der Bitcoin-Hype. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Deutsche Post, Infineon, Lanxess, Henkel, Vienna Insurance Group, Roche.