Mit dem Zertifikat auf den neuen FANG‐Index können Anleger gebündelt in die Anteilscheine der wichtigsten Internetkonzerne der Welt - Facebook (WKN A1JWVX), Amazon (WKN 906866), Netflix (WKN 552484) und Alphabet (Google) (WKN A14Y6H) - investieren.
Der jüngste Quartalsbericht von Alphabet (ehemals Google) (WKN A14Y6H) und die folgenden Marktreaktionen haben es eindeutig gezeigt, dass wir uns im Internetzeitalter befinden. Schließlich konnte sich der Suchmaschinengigant erstmals an die Spitze der wertvollsten Unternehmen der Welt setzen. Trotzdem wird man das Gefühl nicht los, dass noch Steigerungen möglich sind.
Die Amazon-Aktie (WKN 906866) stürzte am Donnerstagabend nach US-Börsenschluss um rund 13 Prozent in die Tiefe. Dabei hatte der weltgrößte Online-Händler seinen Quartalsgewinn im Vorjahresvergleich (Oktober bis Dezember) auf 482 Mio. US-Dollar mehr als verdoppelt. Trotzdem war das viel zu wenig.
Das haben Anleger nicht kommen sehen. Der Video-on-Demand-Anbieter Netflix (WKN 552484) konnte im vierten Quartal 2015 nicht nur die Markterwartungen in Sachen Kundenzuwachs schlagen. Trotz eines Gewinnrückgangs schlug man sich auch auf der Ergebnisseite überraschend gut. Dies gelang, obwohl das Unternehmen aggressiv in neue Märkte sowie eigene Filme, Dokus und Serien investiert.
Was für ein Börsenjahr für das führende Soziale Netzwerk Facebook (WKN A1JWVX). Zwischendurch hatten Investoren sorgenvoll auf die ausufernden Kosten geblickt, die die Weiterentwicklung des Fotodienstes Instagram, des 3D-Brillenherstellers Oculus oder des Kurznachrichtendienstes WhatsApp mit sich bringen. Doch mittlerweile scheint alles vergeben und vergessen zu sein.
Die so genannten FANG-Aktien (Facebook, Amazon, Netflix, Google) zeigen Schwäche. Wir haben einen kombinierten FANG-Verlauf gebastelt und ihn indexiert, beginnend mit der Zahl 100 am 1.6.2012. Auf dem Chart ist gut zu erkennen, dass diese Aktien im Jahr 2015 heiß liefen, als der breite Markt schon nicht mehr richtig vorankam.
Die Facebook-Aktie (WKN A1JWVX) legte am Mittwochabend mal eben rund 12 Prozent an Wert zu. Laut Forbes machte dies CEO und Gründer Mark Zuckerberg über Nacht zum sechstreichsten Menschen auf der Erde und zur viertreichsten Person in den USA. Allerdings ist es ja nicht so, dass der Mann zuvor am Hungertuch nagen musste.
Bei den diesjährigen Golden Globe Awards hatte der Video-on-Demand-Anbieter Netflix (WKN 552484) enttäuscht und viele Nominierungen nicht in Preise ummünzen können. Allerdings dürfte sich das Unternehmen von diesem kleinen Ausrutscher nicht von seinen Bemühungen abhalten lassen, die Fernseh- und Medienwelt vollkommen umzukrempeln.
Der weltweit führende Video-on-Demand-Anbieter Netflix (WKN 552484) überzeugte Investoren zuletzt insbesondere mit seinem Wachstum außerhalb des US-Heimatmarktes. Allerdings werden die Nutzer nur dann weiterhin in Scharen zu Netflix strömen, wenn es entsprechende Inhalte gibt.
Die aktuelle US-Berichtssaison ist wahrhaft geschichtsträchtig. Vor wenigen Tagen hatte Apple (WKN 865985) mit 18,4 Mrd. US-Dollar einen Rekordgewinn ausgewiesen. Und trotzdem konnte nun Alphabet (WKN A14Y6H), ehemals Google, den iPhone-Hersteller dank überraschend guter Zahlen als wertvollstes Unternehmen der Welt ablösen.
Das vergangene Jahr wird für das US-Internetunternehmen Google bzw. inzwischen Alphabet (WKN A14Y6H) in einigen Jahren ein wichtiges Ereignis in der kurzen Historie darstellen. Nach dem Aktiensplit folgte mit der Gründung der neu geschaffenen Dach-Holding mit dem Namen Alphabet der nächste wichtig Schritt zur Sicherung des langfristigen Erfolgs.
Mit normalen Maßstäben hat das 2016er-KGV bei der Netflix-Aktie (WKN 552484) nichts mehr zu tun. Schließlich liegt dieses bei über 400. Selbst für große US-Technologiekonzerne ist das enorm hoch. Das legt den Schluss nahe, dass die guten Aussichten zur Genüge eingepreist sind und die Luft sehr dünn geworden ist. Allerdings dürfte man beim führenden Video-on-Demand-Anbieter anderer Meinung sein.