Die jüngste Euro-Schwäche sollte aller Voraussicht nach eine Fortsetzung finden. Schließlich dürften sich die beiden wichtigsten Notenbanken der Welt spätestens 2015 mit ihrer Geldpolitik in unterschiedliche Richtungen bewegen.
EUR/USD befindet sich in einem stabilen Abwärtstrend und fällt seit vergangener Woche wieder deutlich. Der Stabilisierungsversuch oberhalb des Unterstützungsbereichs bei 1,3300 - 1,3325 USD ist gescheitert, womit weiter fallende Kurse in Richtung 1,3100 und später 1,2660 - 1,2748 USD drohen.
Es ist schon auffällig, wenn der Euro gegenüber dem US-Dollar seit der Woche, in der die Fed-Präsidentin Janet Yellen vor dem US-Kongress Rede und Antwort stand, mehr als ein Prozent an Wert verliert und heute früh mit 1,3455 sogar ein neues Achtmonatstief markiert.
Auch am Mittwoch fällt der Handelsauftakt im DAX wenig berauschend aus. Dabei bleibt die Ukraine-Krise das beherrschende Thema. Gleichzeitig vermochten es die jüngsten Quartalsberichte nicht, für einen positiven Stimmungsumschwung zu sorgen. Vielleicht gelingt dies Fed-Chefin Janet Yellen mit ihren Aussagen vor dem US-Kongress oder EZB-Chef Mario Draghi mit der nächsten Zinsentscheidung.
Der Euro befindet sich im Abwärtstrend, nachdem er zuvor 2 Jahre von Draghis „Unumkehrbarkeit des Euro“ profitierte. Die gleichen Maßnahmen, die den Euro stabilisieren konnten, bringen ihn jetzt wieder unter Druck.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. die internationale Geldpolitik und das Notenbanktreffen in Jackson Hole, der ifo-Index, die Größe reicher Länder. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf BASF, Lufthansa, Süss MicroTec, BB Biotech, Roche, Burger King, Amazon, Google.
In dieser Woche gibt es eine Reihe von interessanten Ereignissen. Morgen tagt die US-Notenbank und Janet Yellen wird sich voraussichtlich zu den im Juni erneut kräftig gestiegenen Verbraucherpreisen äußern. Am Donnerstag kommen die Verbraucherpreise für die Eurozone. Sollten sie unterschießen und die Erwartungen unterschreiten könnte die Debatte um ein QE-Programm der EZB erneut aufflammen, nachdem sie von Jens Weidmann, dem Bundesbankpräsidenten, und Ewald Nowotny, seinem Kollegen aus Österreich, vor gut zwei Wochen quasi abgewürgt wurde.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. die Wirtschaftsstimmung in der Eurozone, die Geldpolitik von Janet Yellen und die Gefahr eines Börsencrashs. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Siemens, Axel Springer, Merck, Alstom, Pandora, Citigroup, Tesla Motors, 3D Systems und Voxeljet.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. die Inflationserwartungen in der Eurozone, die Bankenrettung in der EU, die Lage in Griechenland, die Geldpolitik der Fed, die Chancen in Russland sowie der Goldpreis. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Lufthansa, E.ON, Mifa, SMA Solar, Teles, Microsoft.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. die Inflations-Debatte, die Volcker-Rule, die QE-Politik der Fed sowie die Staatsverschuldung und Realwerte. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Deutsche Bank, Commerzbank, CTS Eventim, Strabag, Google, Amazon.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. die Euro-Schwäche, den ifo-Geschäftsklimaindex, die BRICS-Bank, die Macht der Fed-Chefin, Crowdfunding. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Deutsche Bank, Commerzbank, BASF, C.A.T. Oil, Grenkeleasing, GoPro, Twitter, Amazon.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. die jüngsten Entscheidungen von EZB und Fed, die Probleme der Geisterstädte in China, Crash-Mahner und die DAX-Korrektur sowie die Wachstumsfalle Effizienz. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Siemens, Deutsche Telekom, RWE, Fresenius Medical Care, Douglas, Oracle.
Auch am Dienstag startet der DAX positiv in den Tag. Dabei profitiert das Barometer unter anderem von den positiven Vorgaben aus den USA. An der Wall Street zeigte man sich gestern Abend über die Aussagen der Fed-Chefin Janet Yellen erfreut, die signalisieren, dass die Notenbank die Leitzinsen länger als gedacht niedrig halten könnte.