RIB Software (WKN A0Z2XN) treibt seinen Wachstumskurs unbeirrt voran. Dabei hat der Spezialist für Bau- und Architektursoftware neben der internationalen Expansion vor allem die Bereiche iTWO Software und Cloud im Blick. Dass ein solches Wachstum auch ordentlich ins Geld gehen kann, scheint Anleger derzeit nur wenig zu stören. Das zeigt ein Blick auf den Kursverlauf der im TecDAX notierten Aktie.
Schon mit einem Unentschieden im heutigen Spiel gegen Arsenal London kann sich Borussia Dortmund (WKN 549309) den Sieg in der Gruppe D der diesjährigen Champions League sichern. Damit könnte man den ganz großen Kalibern im Achtelfinale aus dem Weg gehen. Allerdings zeigen die jüngsten sportlichen Erfolge, außer derzeit in der Bundesliga, und der positive Start in das neue Geschäftsjahr sowie die ordentliche Dividende, dass sich der Verein immer seltener zu verstecken braucht.
Die Deutsche Bank (WKN 514000) konnte zuletzt mit Erfolgen im operativen Geschäft und mit dem mit Bravour bestandenen EZB-Stresstest punkten. Doch solange sich die Kosten für die vielen Rechtsstreitigkeiten auftürmen, könnten die Unsicherheiten rund um das Institut anhalten.
Nun hat die US-Ratingagentur Fitch also ernst gemacht und die Ratings von europäischen Banken teilweise deutlich gesenkt. Die Commerzbank (WKN CBK100) traf es dabei besonders hart. Nur fallen die Marktreaktionen am Mittwoch gleich aus mehreren Gründen wenig drastisch aus. Vielmehr kann sich die Commerzbank-Aktie in einem schwachen Marktumfeld noch relativ gut behaupten.
Bei der Commerzbank (WKN CBK100) läuft es wieder besser. Im ersten Quartal 2015 wurde das operative Ergebnis mehr als verdoppelt, während die Verluste in der hauseigenen Bad Bank weiter zurückgefahren werden konnten. Und nun wird auch wieder über Dividendenzahlungen gesprochen. Da kann man als Anleger selbst über weitere Kapitalmaßnahmen hinwegsehen.
Die Deutsche Bank (WKN 514000) hat im vergangenen Jahr reichlich Prügel beziehen müssen. Mit einem Kursverlust von knapp einem Viertel war die Aktie von Deutschlands Nummer eins am Bankenmarkt 2014 zudem zweitgrößter DAX-Verlierer. Doch ein überraschend gutes Schlussquartal sorgte nun dafür, dass das Geschäftsjahr insgesamt rosiger aussieht. Übertrieben optimistisch sollten Anleger trotzdem nicht sein.
Heidelberger Druck (WKN 731400) konnte im Ende März zu Ende gegangenen Geschäftsjahr 2013/14 die Anlegerherzen höher schlagen lassen, als man nach fünf Verlustjahren endlich wieder schwarze Zahlen schreiben konnte. Zwar kam der Konzernumbau auch zuletzt weiter voran, allerdings rutschte die Aktie von Heidelberger Druck am Mittwoch mit deutlichen Verlusten an das SDAX-Ende, weil Investoren von dem anhaltenden Umsatzschwund und dem schwachen Abschneiden in China enttäuscht waren.
Bis zum 16. Oktober konnten Nachzügler ihre Telekom Austria-Aktien (WKN 588811) zu 7,15 Euro je Stück América Móvil andienen. Schon in der regulären Übernahmefrist war der Konzern des Milliardärs Carlos Slim in den Besitz von knapp 51 Prozent der Anteile gelangt. Da die Österreichische Staatsholding ÖIAG 28,4 Prozent hält, ist aber bereits jetzt klar, dass ein Teil der Stücke wieder auf den Markt kommen wird.
Gute Laune bei der Commerzbank (WKN CBK100). Ohne neue Nachrichten konnte sich die Aktie über die Marke von 12,50 Euro schieben und damit die kurzfristigen Trendlinien nach oben durchbrechen. Nach den guten Nachrichten letzte Woche scheint dies nun die verzögerte Reaktion darauf zu sein.
In den letzten Wochen konnten sich Anleger über gute Nachrichten rund um die Commerzbank-Aktie (WKN CBK100) freuen. Doch von dem Ausbruch auf ein neues Jahreshoch ist nicht mehr viel geblieben. Der gestern Abend angekündigten Kapitalerhöhung sei Dank. Immerhin verhinderten die überraschend guten Zahlen einen ganz großen Absturz. Doch wieder einmal sind bei der Commerzbank die bestehenden Aktionäre die Dummen.
Nachdem Borussia Dortmund (WKN 549309) am Sonntag in der Bundesliga auf den letzten Tabellenplatz abgerutscht war und die Aktie daraufhin am Montag rund 5 Prozent an Wert verlor, folgt heute eine Stabilisierung. Allerdings sollte die häufig herbeigeredete Siegesserie in der Liga so langsam starten, damit die BVB-Aktie die positive Entwicklung der vergangenen Jahre fortsetzen kann.
Für Borussia Dortmund (WKN 549309) scheint es derzeit überall gut zu laufen, nur nicht in der Fußball-Bundesliga. Auch deshalb hat die BVB-Aktie seit ihrem Mehrjahreshoch bei 5,20 Euro aus dem Juni zuletzt in der Spitze knapp ein Viertel an Wert eingebüßt. Allerdings sollte die Qualität der Mannschaft am Ende der Saison für Platz 4 und damit Champions League Qualifikation ausreichen. Auf diese Weise dürfte der Schaden für den Verein und die Aktie begrenzt werden.
Es ist das Totschlagargument, mit dem Finanzhäuser wie die Deutsche Bank (WKN 514000) früher hohe Bonuszahlungen gerechtfertigt haben: Im Wettbewerb mussten die „besten“ Köpfe schließlich irgendwie angelockt werden. Doch mit der verschärften Regulierung und den selbstauferlegten neuen Richtlinien scheinen immer mehr von den „besten“ Köpfen Deutschlands Branchenführer den Rücken zu kehren und in Bereiche zu wechseln, in denen sie sich noch so richtig austoben und der ungebremsten Boni-Jagd frönen können.