Die Aussicht auf einen Impfstoff sowie die Erholung in wichtigen Märkten haben zu einer Stimmungsaufhellung in der Luxusgüterindustrie geführt.
Die Übernahme von Tiffany durch LVMH dürfte nun doch noch stattfinden und der erbitterte Streit zwischen den Unternehmen beigelegt werden. Denn die beiden Luxusgüterkonzerne haben sich auf einen neuen, leicht tieferen Kaufpreis geeinigt. Wenn auch die Aktionäre ihre Zustimmung kundtun, steht der größten Übernahme in der Geschichte der Industrie nichts mehr im Weg.
Trotz verschiedener Marktunsicherheiten lief es zuletzt beim französischen Luxusgüterkonzern LVMH rund. Dank eines wichtigen Deals, den sich Warren Buffett entgehen ließ, dürfte es in Zukunft ähnlich positiv weitergehen.
Bereits am vergangenen Wochenende kamen die ersten Übernahmespekulationen auf, laut denen LVMH interessiert wäre den Edel-Juwelier Tiffany & Co zu übernehmen. Am heutigen Montag hat der französische Großkonzern diese Gerüchte bestätigt.
Sowohl bei Swatch als auch bei Richemont freute man sich zuletzt über die gute Entwicklung der Exporte der Schweizer Uhrenindustrie.
Der Fokus auf wachstumsstarke Schwellenländer oder E-Commerce kommt Konzernen wie LVMH in der Corona-Krise zugute.
Angesichts des Coronavirus fragten sich Marktteilnehmer bereits, ob LVMH die Tiffany-Übernahme durchziehen würde. Der französische Luxusgüterkonzern möchte nun Abstand von dem Deal nehmen. Ganz einfach wird dies nicht.
LVMH hat es geschafft. Der französische Luxusgüterkonzern übernimmt den Edel-Juwelier Tiffany & Co. Neben dem Schmuck- und Uhrengeschäft stärkt dieser Deal vor allem die LVMH-Präsenz in den USA.
LVMH konnte einmal mehr trotz der verschiedenen Marktunsicherheiten starke Wachstumszahlen präsentieren.
Vor wenigen Tagen veröffentlichte Deloitte die neueste Ausgabe ihrer jährlichen Studie «Global Powers of Luxury Goods». Obwohl die Abschwächung des Wirtschaftswachstums in den wichtigsten Märkten in den letzten Jahren immer wieder thematisiert wurde, präsentierte sich der Luxusgütersektor robust.
LVMH sorgt für Klarheit in Sachen Tiffany-Übernahme, während Richemont in China auftrumpft. Die Luxusgüter-Industrie macht daher auch in Zeiten von Corona eine gute Figur.
Trotz der Belastungen durch die Coronakrise bleibt die LVMH-Aktie in der Nähe des zu Jahresbeginn verbuchten Höchststandes. Zudem soll die Tiffany-Übernahme wie geplant über die Bühne gehen.
In dieser Ausgabe von HSBC Daily Trading TV analysiert Jörg Scherer, Leiter Technische Analyse, Euro Stoxx 50 und LVMH.
Der europäische Luxusgüter-Konzern LVMH konnte - trotz einem eher schwierigen Marktumfeld - auch in diesem Jahr (bis anhin) weiter wachsen. Seine Konkurrenten, wie zum Beispiel Richemont oder die Swatch Group, hatten jedoch mehr Mühe.
Diese Woche stellte der umsatzstärkste Hersteller der Luxusgüterindustrie sein Ergebnis für das abgelaufene Quartal vor, der Aktienkurs stieg auf sein Allzeithoch.