In Zeiten von „Dieselgate“ und einer schwächelnden Konjunktur ist es nicht gerade leicht für die deutsche Autobranche. Daimler (WKN: 710000 / ISIN: DE0007100000) lässt sich jedoch auch durch ein wenig Gegenwind nicht von seinem Kurs abbringen.
Infineon (WKN: 623100 / ISIN: DE0006231004) ist einer der wenigen international renommierten High-Tech-Konzerne aus Deutschland. Umso erfreulicher, dass das Unternehmen aus Neubiberg bei München durch seine Innovationskraft im Halbleiterbereich auch die heimische Automobilindustrie im Wachstumsfeld „Fahrerassistenzsysteme“ unterstützen kann.
Danone (WKN: 851194 / ISIN: FR0000120644) zählt zu den weltgrößten Nahrungsmittelkonzernen. Wenn es um Milchprodukte geht, sind die Franzosen sogar die Nummer eins. Nun soll ein Umbau- und Sparprogramm bis 2020 für noch mehr Wachstum sorgen und die Profitabilität verbessern.
Öl- und Gasriesen wie Royal Dutch Shell (WKN A0D94M) haben seit geraumer Zeit mit den niedrigen Rohstoffpreisen zu kämpfen. Eigene Sparanstrengungen und die Aussicht auf eine Preiserholung lassen jedoch insbesondere beim britisch-niederländischen Unternehmen auf ein Comeback hoffen.
Die allgemeinen Marktturbulenzen hatten die BMW-Aktie (WKN: 519000 / ISIN: DE0005190003), wie auch andere deutsche Automobilwerte, im Frühjahr belastet. Jetzt dürften die Münchner jedoch zum Gegenschlag ausholen - zumal sie sich auch vor einer verschärften Konkurrenzsituation nicht fürchten müssen.
Trotz des „Brexit“-Votums verhält man sich bei der Deutschen Börse (WKN: 581005 / ISIN: DE0005810055) und der London Stock Exchange (LSE) so, als ob nichts gewesen wäre. Es verdichten sich jedoch die Anzeichen, dass es auch dieses Mal nichts mit einer europäischen Superbörse wird.
Kurz vor der am Mittwochabend bekannt gegebenen Zinsentscheidung der Fed haben die Ölpreisbullen auch aufgrund der „Brexit“-Sorgen kalte Füße bekommen. Außerdem dürfte ein neuerlicher Preisschub auf sich warten lassen.
Der französische Pharmakonzern Sanofi (WKN 920657) hatte im Auftaktquartal 2016 mit anhaltendem Preisdruck im US-Diabetes-Geschäft zu kämpfen. Allerdings stehen im zweiten Halbjahr klinische Daten und Markteinführungen wichtiger Medikamente an. Sie sollten die Aktie wieder beflügeln.
Trotz leicht unter den Markterwartungen liegender Geschäftsergebnisse im Auftaktquartal 2016 dürfte SAP (WKN 716460) Investoren auch weiterhin viel Freude bereiten. Schließlich ist die Wachstumsstory der Walldorfer in der Cloud längst nicht zu Ende.
Altehrwürdige Stahl-Hersteller wie thyssenkrupp (WKN: 750000 / ISIN: DE0007500001) haben in der Regel einen schlechten Ruf, weil sich Stahl zu einem Allerweltsprodukt mit hoher Überproduktion entwickelt hat. Doch der DAX-Konzern ist inzwischen ein diversifizierter Industriekonzern, der sich anschickt, seine Stahlaktivtäten zu veräußern.
Nach einem ersten Schock und den infolge der „Brexit“-Entscheidung erlittenen Kursverlusten, konnte sich der DAX wieder stabilisieren. Dies zeigt, dass Investoren trotz der negativen Auswirkungen des Referendums übertrieben reagiert haben dürften.
Mit der Monsanto-Übernahme plant Bayer (WKN BAY001) den ganz großen Wurf. Angesichts der erwarteten positiven Auswirkungen des Deals dürfte es sich auszahlen, die noch vorhandenen Hindernisse aus dem Weg zu räumen.
Auf den ersten Blick kommen die BASF-Ergebnisse für das Auftaktquartal 2016 wenig erfreulich daher. Bei genauerem Hinsehen wird jedoch deutlich, dass sich der weltgrößte Chemiekonzern in einem schwierigen Marktumfeld überraschend gut behaupten konnte.