Dank rückläufiger Corona-Ansteckungen und in Schwung kommender Impfprogramme zeigt sich das MDAX-Unternehmen Ströer noch optimistischer als zuletzt.
Es scheint so als seit nach den schlimmen Muddy-Water-Wochen im Frühjahr 2016 die Ströer-Aktie (WKN: 749399 / ISIN: DE0007493991) zu einem ausgesprochenen Analysten-Liebling mutiert.
Die bereits im Februar gemeldeten vorläufigen Zahlen für das Geschäftsjahr 2017 werden bestätigt. Und diese Gelegenheit wird natürlich gerne vom Unternehmen genutzt, diese Zahlen nochmals herauszustellen.
Gar nicht geschmeckt hat der Ströer-Aktie ein Beitrag der Wirtschaftswoche, wonach Google bei der Außenwerbung in Deutschland einsteigen will und damit zum direkten Ströer-Mitbewerber wird, da Ströer bislang als der Marktführer bei der Werbung auf digitalen Bildschirmen gilt. Und genau hier befindet sich Google, so die Wiwo, auf Partnersuche.
Ooohoo! Gleich drei (mindestens) Analysehäuser heben in den vergangenen Tagen ihre Kursziele für die Ströer-Aktie (WKN: 749399 / ISIN: DE0007493991) an.
Wer als Aktionär Ruhe und Beschaulichkeit sucht, der ist bei dem Werbeflächenvermarkter Ströer (WKN: 749399 / ISIN: DE0007493991) sicherlich nicht gut aufgehoben. Beispiel April 2016: Der Short-Seller Muddy Waters (trübe Wasser) nimmt sich Ströer an.
Dank eines positiven Analystenkommentars legte die im MDAX gelistete Ströer-Aktie am Mittwoch los wie die Feuerwehr. Es bleibt jedoch fraglich, ob die Aktie des Spezialisten für Außenwerbung zu einem Liebling der Anleger am deutschen Aktienmarkt wird.
Der Werbeflächenvermarkter Ströer (WKN: 749399 / ISIN: DE0007493991) hat die Short-Attacken gut überstanden. Inzwischen notiert die Aktie ziemlich genau auf dem Niveau wie vor der Short-Attacke. Ob nun wieder im trüben gefischt werden soll?