Dank der jüngsten Geschäftserfolge ist ProSiebenSat.1 (WKN PSM777) etwas gelungen, was kein Medienkonzern zuvor geschafft hat. Jetzt gilt es diesen Erfolg zu verteidigen. Es ist nur wenige Jahre her, dass die ProSiebenSat.1-Aktie am Boden lag und mit einem Kurs von unter 1 Euro zu den so genannten Penny Stocks gehörte. Umso erstaunlicher ist der längst vollzogene Turnaround.
So richtig neu sind Spekulationen um einen DAX-Abstieg des Salz- und Düngemittelherstellers K+S (WKN KSAG88) nicht. Auch ein Aufstieg des Medienkonzerns ProSiebenSat.1 (WKN PSM777) in die erste deutsche Börsenliga wurde bereits häufig diskutiert. Doch jetzt scheint es endlich so richtig ernst zu werden.
Einige Male konnte der Salz- und Düngemittelhersteller K+S (WKN KSAG88) dem DAX-Abstieg knapp entgehen. Doch jetzt ist es passiert. Mit Wirkung zum 21. März 2016 wird der Medienkonzern ProSiebenSat.1 (WKN PSM777) K+S in der ersten deutschen Börsenliga ersetzen.
Nach dem für das Ende des Jahres angekündigten Abgang von Stefan Raab aus der deutschen Fernsehlandschaft ist ein möglicher DAX-Aufstieg für den Medienkonzern ProSiebenSat.1 (WKN PSM777) ein Stückchen schwieriger geworden. Allerdings dürfte die nun gehandelte Mega-Fusion mit Axel Springer (WKN 550135) ein guter Trost sein.
Die Aktie des Salz- und Düngemittelherstellers K+S (KSAG88) setzte ihre Talfahrt zu Jahresbeginn 2016 fort. Dabei gingen die Kursverluste des DAX-Papiers zuletzt über das Maß hinaus, das durch die geplatzte Übernahme durch den kanadischen Konzern Potash (WKN 878149) und die allgemeinen Marktturbulenzen zu erklären wäre. Weitere Kursverluste könnten folgen.
Der Medienkonzern ProSiebenSat.1 (WKN PSM777) besteht nicht nur aus Stefan Raab oder dem Sender ProSieben. Allerdings wird der Entertainer dem MDAX-Unternehmen nach seinem Abgang zum Jahresende als Aushängeschild fehlen. Damit dürfte letztlich auch der DAX-Aufstieg, mit dem ProSiebenSat.1 in der Vergangenheit immer wieder in Verbindung gebracht wurde, schwieriger werden.