Ich bin immer daran interessiert, was sich auf dem Felde der Behavioral Finance/Economics tut, und bestelle daher regelmäßig neue Forschungsliteratur, oft aus den USA, die mir dann meist per DHL zugestellt wird. Gerade in letzter Zeit fällt mir jedoch auf, dass ich, obwohl ich daheim an meinem Schreibtisch saß, mehrfach schon einen Abholschein für einen Brief in meinem Postkasten vorfand, weil ich angeblich nicht zu Hause war.
Es ist das Unterschreiten der Nulllinie, der Übergang von positiven zu negativen Zahlen, der den Menschen große Schwierigkeiten zu bereiten scheint. Diese Beunruhigung dürfte sich noch verstärken, da die Europäische Zentralbank wahrscheinlich mit dem ohnehin schon negativen Zins für Bankeinlagen noch weiter nach unten gehen wird.
Eigentlich hatte ich doch Urlaub, und eigentlich stand doch ein Museumsbesuch auf dem Programm. Daher hatte ich nicht gedacht, dass ich so schnell wieder mit den Erkenntnissen meiner alltäglichen Arbeit konfrontiert würde. Dieses Mal war Amsterdam an der Reihe und meine Erfahrungen mit Museumsbesuchen in Großstädten hat mich gelehrt, Eintrittskarten besser im Voraus über einen Ticketverkäufer im Internet zu buchen, um lange Wartezeiten an den Kassenschaltern zu vermeiden.