Während das Hamburger Waggonvermiet- und Schienenlogistikunternehmen VTG (WKN VTG999) im abgelaufenen Geschäftsjahr seinen Wachstumskurs fortsetzen konnte, musste das im SDAX gelistete Unternehmen einen deutlichen Rückgang beim Konzernergebnis verbuchen. Trotzdem will VTG auch weiterhin auf Wachstum setzen und 2013 einmal mehr in neue Waggons investieren. ...
adidas blieb auch im Jahr 2012 auf Wachstumskurs. Die Herzogenauracher profitierten dabei laut Unternehmensangaben von den Großereignissen des vergangenen Jahres und den starken Zuwachsraten in China und den europäischen Schwellenländern sowie von dem starken Geschäft der Kernmarke adidas und der Golf-Marke TaylorMade. Allerdings sorgten die anhaltenden Schwächen bei der Fitness-Tochter Reebok laut Konzernangaben 2012 für einen Gewinnrückgang. Trotzdem will das adidas-Management weiter an der 2006 übernommenen US-Tochter festhalten. Auch auf Anlegerseite scheint man der Ansicht zu sein, dass adidas die Probleme bei Reebok in den Griff bekommen kann. Denn trotz eines Gewinnrückgangs für das Gesamtjahr 2012, konnte die adidas-Aktie am vergangenen Donnerstag mit einem Plus von mehr als 5 Prozent aus dem DAX-Handel gehen. ...
Es ist wohl der Traum jedes Investors, ein Unternehmen zu identifizieren, das sich der Entwicklung einer revolutionären Zukunftstechnologie verschrieben hat und dessen Geschäftsmodell so sehr nach Zukunftsmusik klingt, dass es von der breiten Anlegerschar bisher links liegen gelassen wurde. Schließlich bräuchte man dann nur noch frühzeitig zu investieren und zu warten bis die Gewinne sprudeln. 3D Systems könnte eines dieser Unternehmen sein. ...
Das abgelaufene Geschäftsjahr verlief für den Klinikbetreiber Rhön-Klinikum (WKN 704230) sehr turbulent. Neben der gescheiterten Übernahme durch den Gesundheitskonzern Fresenius (WKN 578560) sorgten einige negative Einmaleffekte für einen deutlichen Gewinnrückgang im Vergleich zum Vorjahr, so dass CFO Jens-Peter Neumann die Ergebnislage des Unternehmens als „unbefriedigend“ bezeichnete. Allerdings versprach Rhön-Klinikum für 2013 wieder steigende Gewinne. ...
Der Baustoffkonzern HeidelbergCement hat, wie viele andere DAX-Konzerne, in den vergangenen Jahren sehr stark auf den Ausbau des Geschäfts in den Schwellenländern gesetzt und sich so immer unabhängiger vom europäischen Heimatmarkt gemacht. Besonders im Zuge der Euro-Krise und der wachstumsschädigenden Sparprogramme der europäischen Regierungen, zeigen sich nun die Vorteile dieser Strategie. Gleichzeitig wären auch die Heidelberger betroffen, wenn das chinesische Wachstum nicht wie erhofft wieder anziehen und der US-Aufschwung aufgrund der Haushaltsstreitigkeiten ins Stocken geraten würde. ...
Der Internethandel lebt bekanntermaßen von der Schnelligkeit und der Masse an Kunden. Wenn es danach geht, steht Europas führender Internet-Händler für Heimtierprodukte zooplus (WKN 511170), sehr gut da. Ähnlich wie der große Bruder Amazon aus den USA richtet zooplus seinen Fokus auf das Umsatzwachstum und den Ausbau der Marktanteile aus. Neben weiter steigenden Umsätzen werden für das laufende Geschäftsjahr 2013 dann auch operativ schwarze Zahlen prognostiziert. Dem Aktienkurs könnte dies auch weiterhin gut tun.
Nachdem der Medizin- und Sicherheitstechnik-Hersteller Drägerwerk (WKN 555063) bereits Ende Januar einige Eckdaten für das abgelaufene Geschäftsjahr bekannt gegeben hatte, gab es nun bei der Vorstellung des offiziellen Geschäftsberichts für 2012 keine großen Überraschungen. Einige positive Überraschungen hatten die Lübecker bereits im Januar liefern können. Dabei sorgte ein unerwartet starkes Schlussquartal dafür, dass Dräger 2012 das dritte Rekordjahr in Folge feiern konnte. Mit den guten Wachstumsaussichten im Rücken, dürfte es somit nur eine Frage der Zeit sein, bis die im TecDAX gelistete Vorzugsaktie dreistellige Notierungen erreicht.
Aixtron (WKN A0WMPJ) musste im abgelaufenen Geschäftsjahr einen deutlichen Umsatzrückgang ausweisen. Außerdem rutschte das Unternehmen tief in die roten Zahlen. Allerdings macht den Anlegern die Aussage des Managements Hoffnung, wonach Aixtron das Schlimmste hinter sich hätte und sich die Nachfrage nun stabilisieren würde. Somit schießt der Wert am Donnerstagvormittag an die Spitze des TecDAX. ...
Mit einem deutlichen Kursverlust von rund drei Prozent belegt die Aktie des Spezialpumpen-Herstellers Pfeiffer Vacuum (WKN 691660) am Dienstagmittag den letzten Platz im TecDAX. Das Unternehmen hatte zuvor einen überraschend starken Umsatzrückgang für das Geschäftsjahr 2012 ausgewiesen. Dabei blieb man sowohl unter den eigenen bereits gesenkten Erwartungen als auch unter den Erwartungen des Marktes. ...
Überraschung bei Wacker Chemie (WKN WCH888): die Anfang Oktober 2012 eingeführte Kurzarbeit in der Polysiliciumproduktion am Standort Burghausen wurde aufgehoben. Grund ist die steigende Nachfrage der Kunden aus der Solarbranche. Die Aktie hat nun die Chance aus der Seitwärtsbewegung auszubrechen.
Bei Wacker Chemie (WKN WCH888) läuft es alles in allem nicht rund. Zumindest wenn man sich die 2012er Zahlen anschaut: Umsatzrückgang und Ergebniseinbruch. Dennoch sollte man auch nicht die Flinte ins Korn werfen. Nach der Aufhebung der Kurzarbeit in der Polysiliciumproduktion am Standort Burghausen Anfang Februar keimt ja bei dem ein oder anderen die Hoffnung auf einen neuen Solarboom auf. Dennoch setzt man bei dem MDAX-Konzern nun auch schwerpunktmäßig eher auf den Chemiebereich mit den Geschäftsbereichen Polymers und Silicones. Das könnte Umsatz und Gewinn stabilisieren und auch der Aktie gut tun.
Wenn es dem europäischen Automarkt schlecht geht, dann leiden in der Regel auch die Autozulieferer. Das musste nun der MDAX-Konzern ElringKlinger (WKN 785602) schmerzlich erfahren. Dabei zeigten sich die Anleger am Freitag von den unerwartet schwachen Ergebnissen im vierten Quartal 2012 und dem schwachen Ausblick sehr enttäuscht, so dass das Papier am Freitagnachmittag um rund 9 Prozent nachgab und an das Ende des MDAX rutschte. Damit wurde entsprechend ein neues Tranig-Signal ausgelöst.
Zwar konnte die Beteiligungsgesellschaft GESCO (WKN A1K020) nach neun Monaten im laufenden Geschäftsjahr (Ende März) nicht ganz an den hohen Vorjahreswert beim Konzernergebnis herankommen, jedoch konnte einmal mehr der Umsatz nach oben geschraubt werden. Gleichzeitig ist der etwas geringere Gewinn auf die Kosten im Zuge einiger Unternehmensübernahmen zurückzuführen, womit die Gewinne in Zukunft wieder steigen sollten.
Bisher konnten vom Börsengang des sozialen Netzwerks Facebook wohl nur Investoren profitieren, die vor dem Rekord-IPO investiert hatten. Dagegen hatten Anleger, die ihre Anteile nach dem Börsengang gekauft haben bisher wenig Freude mit ihren Papieren. Allerdings könnte sich mit der Veröffentlichung der jüngsten Ergebnisse für das Schlussquartal 2012 eine Trendwende ergeben haben, bei der Facebook seine bisherigen Probleme mit den Werbeeinnahmen auf Smartphones und Tablet-PCs in den Griff bekommt und der Aktienkurs sich möglicherweise wieder stärker in Richtung des Ausgabepreises von 38 US-Dollar bewegen könnte. ...