Wenn eines über die schlechte Stimmung aufgrund der politischen Wirren dieser Zeit hinweghelfen kann, dann sind es gute Quartalszahlen. Und davon hat der Markt zumindest aus den USA zuletzt jede Menge erhalten. Heute verhelfen die Ergebnisse von IBM und Procter & Gamble der Wall Street ins Plus.
Schön zu sehen, kaum wird an der Wall Street wieder gehandelt, nimmt auch die Volatilität im Deutschen Aktienindex wieder zu.
Auch das heutige Minus im Deutschen Aktienindex ändert nichts an der Tatsache, dass sich die technische Verfassung des Marktes mit der Überwindung der Widerstandszone im Bereich zwischen 11.000 und 11.050 Punkten stark verbessert hat.
Der Deckel auf dem Deutschen Aktienindex in der Region um 11.000 Punkte ist heute weggeflogen. Die Aussicht auf eine Annäherung im Handelsstreit zwischen China und den USA war der zündende Funke. Jetzt hoffen die Anleger, dass die Ausverkaufsstimmung im Dezember nicht mehr so schnell zurückkehrt.
Bei 11.000 Punkten ist im Deutschen Aktienindex der Deckel drauf. Solange der Markt aber unter dieser psychologisch wichtigen Barriere notiert, ist er anfällig für jegliche Art von negativen Impulsen, egal aus welchen Gründen und wo auch immer sie herkommen. Viele potenzielle Investoren warten auf Argumente, warum sie jetzt in den Aktienmarkt einsteigen sollten, aber derzeit fehlen diese einfach noch.
Der Zusammenhang zwischen der Entwicklung der Geldmenge (Money Supply) und der Wirtschaft soll uns nachfolgend interessieren. Wir wollen der Frage nachgehen, in welche Richtung sich die Geldmenge üblicherweise im Vorfeld einer Rezession bewegt. Lassen sich Parallelen zur heutigen Situation ziehen?
Die Berichtssaison in den USA geht heute in die heiße Phase. Mit IBM, Johnson & Johnson, United Technologies und Travelers legen gleich vier Unternehmen aus dem Dow Jones ihre Zahlen vor. Zusammen machen sie 13,5 Prozent des Index aus. Entsprechendes Verfehlen oder Übertreffen der Erwartungen kann also zu größeren Ausschlägen nach oben oder unten an der Wall Street führen.
Auch wenn es heute in der ersten Handelsstunde etwas bergab geht, der Deutsche Aktienindex ist nach oben ausgebrochen. Aus technischer Sicht ist am Freitag das Startsignal für eine Jahresanfangsrally gegeben worden.
Der Deutsche Aktienindex nimmt zum Wochenschluss noch einmal richtig Fahrt auf und legt sich mit der Marke von 11.000 Punkten an. Jetzt gilt es, den „Deckel“ abzuheben, dann könnte die Frankfurter Börse nach oben durchstarten. Und es sind wieder einmal Hoffnungsschimmer, dass der Handelskonflikt zwischen den USA und China zeitnah beendet werden könnte.
Das Jahr 2018 war das erste Jahr, in dem die größten sechs amerikanischen Banken zusammen mehr als 100 Milliarden Dollar Jahresgewinn erwirtschafteten.
Die Angst der Anleger, dass die seit Weihnachten aufgelaufenen Gewinne am deutschen Aktienmarkt wieder abgegeben werden, ist deutlich zu spüren. Solange aber der DAX die 11.000er Marke verteidigen kann, sieht es technisch positiv aus.
Anleger interessieren sich derzeit nicht nur für den Brexit und den Handelsstreit zwischen China und den USA. Natürlich ist auch die Berichtssaison ein wichtiges Thema.
Der Handelsstreit ist noch längst nicht zu Ende. Allerdings sehen Marktteilnehmer zumindest die Hoffnung auf ein Ende der Handelsstreitigkeiten.
Im aktuellen von Turbulenzen bestimmten Marktumfeld kommt es mehr denn je darauf an, als Anleger Ruhe zu bewahren und sich nicht von Emotionen leiten zu lassen.
Bei den großen US-Banken sprudeln die Gewinne. Hohe Zinsen und die Steuererleichterungen der Regierung Trump waren dafür verantwortlich. Allerdings stellt sich die Frage, ob diese Gewinne nicht zu teuer erkauft wurden.