Die Ölpreise setzen ihre Talfahrt fort, was auch für die Aktienmärkte kein allzu gutes Zeichen ist.
Es gibt da draussen keine Panik. Das ist eigentlich eine schlechte Nachricht. Denn die Panik beendet normalerweise solche Marktphasen. Am Ende werfen alle das Handtuch, es gibt einen Selloff, eine erschöpfende, rote Kerze mit heftigem Volumen und dann ist der Markt bereinigt. Was wir hier sehen ist eigentlich das genaue Gegenteil davon.
Nach den US-Zwischenwahlen sieht es nicht nach einer Lösung im chinesisch-amerikanischen Handelsstreit aus. Auch der Brexit sorgt für Verunsicherung am Markt. Folgt nun der große Ausverkauf?
Während die Wall Street wieder deutlich stabiler aussieht, schwächest der DAX weiter. Selbst die Marke von 11.000 Punkten könnte nun wackeln.
Der Deutsche Aktienindex vollführt auf der Unterstützung bei 11.400 Punkten einen Tanz auf dem Vulkan.
Nachdem in den vergangenen Tagen die großen, unbeweglichen Fonds ihre Risikoüberhänge abgebaut haben, nutzen jetzt vor allem private Anleger die günstigeren Kurse, um Positionen in Aktien aufzubauen.
Die Schwäche bei den großen US-Technologietiteln wie Facebook, Apple, Netflix oder Google belastet die Börsenstimmung weltweit. Der DAX konnte die 11.000-Punkte-Marke knapp verteidigen. Doch auch diese dürfte über kurz oder lang fallen.
Beim DAX steht die Charttechnik derzeit im Blick. Nach einem fehlgeschlagenen Versuch am Morgen, musste der Index nachgeben.
Der Deutsche Aktienindex kann heute Morgen aufgrund der vielen heimischen Probleme nicht so recht an die gute Stimmung in New York anknüpfen.
Der DAX ist vom Widerstand im Tageschart bei der blauen Linie abgeprallt und folgt damit dem exakten Ablauf vom September, nur mit dem Unterschied, das dieses Mal die heftigen Verkäufe ausbleiben. Gestern konnte ein erneuter Schlusskurs auf Tagesbasis unter der roten Linie vermieden werden, was zumindest etwas für den heutigen Tag positiv stimmen kann, aber der DAX hängt hier weiter in den Seilen. Achten Sie jetzt auf die Marke von 11396 Punkten!
Der Dow Jones hat in zwei Tagen mehr als 1000 Punkte verloren und seinen Jahresgewinn damit neutralisiert. Dennoch lässt sich keine Kapitulation der Käufer erkennen.
Wenn es eine Erkenntnis nach den Zwischenwahlen in den USA gibt, dann die, dass die US-Regierung ihren scharfen Kurs gegen China unvermindert weiter fährt.
Während die Wall Street einen Erholungsversuch unternimmt dreht der DAX um die Marke von 11.400 Punkten. Allerdings sorgt ein möglicher "harter Brexit" hierzulande unter Anlegern für Verunsicherung.
Wir haben ein Reversal an der Wall Street, das vom DAX wegen dem Brexit, den Forderungen der Amerikaner über ein größeres neues Handelsabkommen und Italien nicht nachgebildet wurde. Wenn man derzeit den DAX tradet und dann am Nachmittag den US-Markt, dann läuft man Gefahr, die schlechte Stimmung vom DAX mitzunehmen zu dem, was in New York passiert. Fakt ist aber für den Moment: Die Wall Street steht erst einmal stärker da, als die europäischen Börsen!
Der "Ölpreis ist tiefer gefallen, als ich es für möglich gehalten hätte", so NYSEinstein Peter Tuchman. Der Experte berichtet vom Börsenparkett an der Wall Street.