Die US-Notenbak Fed hat die Leitzinsen zum dritten Mal in diesem Jahr gesenkt. Allerdings dürften einige Marktteilnehmer enttäuscht sein, dass es nicht gleich mit dem vierten Zinsschritt weitergeht. Trotzdem befinden sich Märkte in keiner schlechten Verfassung. Die Entspannung im Handelsstreit zwischen China und den USA, die Brexit-Auszeit und die positiv aufgenommenen Quartalsberichte könnten für eine Jahresendrallye sorgen.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. der Vergleich Deutschland-Frankreich, die Schwellenländer, die einflussreichsten Ökonominnen, Michael Bloomberg. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Bayer, Wirecard, ThyssenKrupp, Swiss Re, Uber, Lyft.
Uber hat große Pläne. Allerdings sollte sich der Fahrdienstleister möglicherweise lieber auf das Tagesgeschäft konzentrieren und schnell Profitabilitätsverbesserungen generieren, anstatt dem großen Traum von der Mobilität der Zukunft nachzujagen.
Das eigene Auto gilt immer noch als Statussymbol. Zudem sind viele Menschen darauf angewiesen, um mobil zu sein. Vor allem in ländlichen Regionen. In Zukunft könnte sich dies jedoch ändern. Ganz neue Mobilitätskonzepte könnten das eigene Fahrzeug überflüssig machen und den Menschen wesentlich schneller und bequemer als heutzutage von A nach B verhelfen.
Auch wenn die DAX-Rallye zum Ende dieser Woche etwas in Stocken geriet, ist festzuhalten, dass sich das Barometer in die Nähe seines Allzeithochs bei 13.596 Punkten zurückgekämpft hat. Die US-Märkte haben bereits neue Höchststände erreicht. Allerdings bleibt die Frage, ob eine Teileinigung im Handelsstreit zwischen China und den USA zustande kommt und die Strafzölle tatsächlich zurückgefahren werden.