Der DAX erlebte am Donnerstag einen wilden Ritt. Die großen Verluste konnten dabei abgebaut werden. Im Blick stand die Fantasie eines Welthandels ohne Zölle.
Das ist eine richtig zermürbende Börsenphase. In beide Richtungen baut sich im Deutschen Aktienindex kein Trend auf. Sobald es danach aussieht, dass der Markt nach oben durchstarten könnte, bricht die Bewegung ab. Aber auch nach unten will der Markt nicht.
Der DAX ist heute haarscharf an der Marke von 12.460 Punkten vorbeigeschrammt. Das ist der neuralgische Punkt, der aus rein pragmatischen Gründen, Anpassungen bei Short-engagierten Anlegern erfordern würde.
Der Deutsche Aktienindex startet vorsichtig optimistisch in die neue Handelswoche. Diese Art von Entspannung sahen wir in den vergangenen Wochen immer wieder. Abrupt endeten diese, wenn die Hoffnungen auf eine Einigung der beteiligten Parteien im Handelsstreit fehlschlug.
Die aufkommende Gesprächsbereitschaft der chinesischen und türkischen Regierung mit den USA hilft, die Währungen der beiden Länder zu stabilisieren. Damit entspannt sich nach dem gestrigen Kursrutsch auch die Lage am deutschen Aktienmarkt etwas.
Der DAX konnte auch am Mittwoch nicht so recht vom Fleck kommen, obwohl die Wall Street nach starkten Wirtschaftsdaten weiter läuft.
US-Präsident Donald Trump ist nicht nur bei den politischen Eliten in Washington alles andere als beliebt. Will die US-Notenbank durch höhere Zinsen eine Wiederwahl Trumps verhindern?
Die Wall Street ist der Leuchtturm, der den Anlegern in Frankfurt in diesen Tagen den Weg weist. Nur noch einen Steinwurf entfernt von seinem Allzeithoch zeigt der S&P 500, dass Aktienkäufer auf der anderen Seite des Atlantiks immer noch aktiv sind.
Während die Wall Street läuft und läuft, herrscht Stillstand im Deutschen Aktienindex. Noch gut ein Prozent fehlt dem S&P 500 bis zu seinem Allzeithoch, während der DAX in US-Dollar gerechnet rund 21 Prozent seit seinem Rekordhoch zu Beginn des Jahres verloren hat.
Der DAX rutschte am Mittwoch deutlich in die Tiefe. Erneute sorgten die Themen Türkei und China für schlechte Stimmung. Aus den USA kamen ebenfalls nur negative Impulse.
Nach dem gestrigen Kurssprung bleibt die Euphorie im DAX am Dienstag aus. Allerdings könnte die Euphorie zurückkehren, wenn weitere Handelskonflikte gelöst würden. Zum Beispiel zwischen der EU und den USA.
Der Deutsche Aktienindex schaukelte sich heute durch den Tag. Weder konnte die Marke von 12.460 Punkten nach oben durchbrochen werden, noch hat der Markt nach unten Fahrt aufgenommen. Auf dem Frankfurter Parkett war und ist Abwarten angesagt.
Heute wurden die Bären, also diejenigen Profis, die auf fallende Kurse spekulieren, auf dem Frankfurter Börsenparkett "gegrillt".
Am Donnerstag konnte sich der DAX leicht erholen. Von einer nachhaltigen Entspannung zu sprechen, wäre jedoch übertrieben.
Türkische Banken dürfen buchhalterisch so tun, als hätte es den Einbruch in der eigenen Währung gar nicht gegeben. Die Karawane der Leerverkäufer zieht daher weiter - von der Türkei nach China. Während sich die Lage bei der Lira entspannt, bricht der chinesische Yuan auf ein neues Tief ein. Nach dem Türkei-Schock droht jetzt ein China-Schock für den deutschen Aktienmarkt.