Was für ein Wochenauftakt. Erst die Einigung über das Rettungspaket für Zypern, danach dann die „Erleichterung“ des Marktes darüber, dass wir endlich mal wieder Milliarden gen Südeuropa schicken können - wohl mit der Gewissheit, dass wir diese nie wieder sehen. Aber wir wollen jeden im Club der Euro-Liga ja behalten - und eine Commerzbank-Aktie (WKN: 803200) ist mal wieder im Fokus des DAX-Handels.
Der finnische Handyhersteller Nokia (WKN 870737) erlebte in den vergangenen zehn Jahren einen beispiellosen Absturz. Dabei durfte sich das Unternehmen sowohl als der weltweit größte Handyhersteller als auch als Europas wertvollstes Unternehmen bezeichnen. Doch diese Zeiten könnten nun endgültig vorbei sein, denn die Konkurrenz im lukrativen Smartphone-Markt, bestehend aus Samsung (WKN 881823) und Apple (WKN 865985), scheint derzeit übermächtig zu sein. Viel zu sehr hat Nokia daran zu knabbern, dass der Trend zu Smartphones verschlafen wurde. Dennoch sollte man die Aktie nicht außer Acht lassen - es besteht weiterhin Aufwärts-Potenzial!
Der Dax nähert sich wieder seinen Rekordhochs. Bei der Commerzbank-Aktie (WKN CBK100) steht derweil die Kapitalerhöhung im Blick - doch fundamental neues gibt es nicht. Die Beiträge im Netz suggerieren aber etwas ganz anderes... die aktuell meistgelesenen Artikel drehen sich ausnahmslos (100 Prozent) um die Commerzbank. Zu Unrecht, denn von den genannten Turnaround-, Übernahme- oder sonstiges Fantasien wird auch heute wieder nichts übrigbleiben.
Zwei Wochen vor dem eigentlichen Termin überraschte die Commerzbank (WKN 803200) mit einem Verlust von 720 Mio. Euro für das vierte Quartal. Darin enthalten sind die im Juli 2012 angekündigten Belastungen aus dem Verkauf der Bank Forum in Höhe von 185 Mio. Euro sowie außerordentliche Abschreibungen auf latente Steueransprüche in Höhe von 560 Mio. Euro.