Barrick Gold: Exportstopp für Acacia Mining im Blick

(Bildquelle: Pressefoto © Deutsche Bundesbank)

Die Zahlen zum dritten Quartal soll es bei Barrick Gold (WKN: 870450 / ISIN: CA0679011084) zwar erst am 27.10. geben – doch es wurden vorab bereits vorläufige Produktionszahlen zum dritten Quartal veröffentlicht. Und wie fielen diese aus?

Barrick-Gold-Chart: boerse-frankfurt.de

Die Goldproduktion ist bei Barrick Gold im dritten Quartal von 1,381 Mio. Unzen auf 1,241 Mio. Unzen gesunken. Die Verkäufe von Gold sanken von 1,386 Mio. Unzen auf 1,227 Mio. Unzen. Bei Kupfer hingegen gab es einen Anstieg der Produktion von 100 auf 115 Mio. pounds. Ja, nicht übersehen, dass Barrick Gold nicht nur Goldminen hat! Der durchschnittliche Marktpreis für Gold lag demnach bei 1.278 Dollar je Feinunze Gold und bei 2,88 Dollar je pound Kupfer. Wie ich diese Zahlen bewerte:

Der Rückgang bei den Goldverkäufen von Barrick Gold wundert mich überhaupt nicht. Denn: Da Von Barrick Gold wurde weiterhin keine Einigung mit der Regierung Tansanias in Bezug auf den Exportstopp der dortigen Tochter Acacia Mining gemeldet. Die dortige Tochter ist schließlich für rund 10% der Goldproduktion von Barrick zuständig und Barrick Gold hatte selbst mitgeteilt, dass es zu einer Anpassung der Produktionsziele für das laufende Jahr kommen könnte, wenn der dortige Exportstopp weiterbesteht. Anpassung kann in dem Zusammenhang wohl nur Herabsetzung bedeuten. Man stehe in Verhandlungen, aber offenbar gab es noch keine Einigung.

Michael VaupelEin Beitrag von Michael Vaupel

Michael Vaupel, diplomierter Volkswirt und Historiker (M.A.), Vollblut-Börsianer. Nach dem Studium Volontariat und Leitender Redakteur und Analyst diverser Börsenbriefe (Emerging Markets, Internet, Derivate, Rohstoffe). Er ist gefragter Interview- und Chatpartner (N24, CortalConsors). Ethisch korrektes Investieren ist ihm wichtig. Seine kostenlosen Newsletter können Sie hier abonnieren. Weitere Informationen unter: www.ethische-rendite.de

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Bildquelle: Michael Vaupel / Pressefoto © Deutsche Bundesbank