Im Fokus TecDAX: Die Fed ist überall!

Bildquelle: Pressefoto Deutsche Börse

Der TecDAX konnte zwar im bisherigen Jahresverlauf nicht wie der DAX oder der MDAX auf neue Allzeithochs klettern, allerdings kann der deutsche Technologie-Index seit seinem Tief im Oktober 2011 einen intakten Aufwärtstrend aufweisen.

Zuletzt gab es eine kleine Pause auf dem Weg gen Norden. Wie auch im Falle anderer wichtiger Indizes waren es insbesondere Sorgen, die US-Notenbank Federal Reserve könnte ihre monatlichen Anleihekäufe früher als erwartet beenden, die für eine Kurskorrektur im TecDAX sorgten. Gerade diese Korrektur könnte jedoch als eine mögliche Einstiegschance dienen, falls sich die Unsicherheit rund um die lockere Geldpolitik der Fed zerstreuen und die jüngste Rallye an den Aktienmärkten fortgesetzt werden sollte. Und das vor dem Hintergrund, dass im Vorfeld des Rekordbörsengangs des Sozialen Netzwerks Facebook im Mai 2012 an den Aktienmärkten Misstrauen aufkam, wir könnten im Technologiesektor möglicherweise eine ähnliche Blase wie um die Jahrtausendwende erleben. Aber:

Während uns eine Blase und damit auch das Platzen selbiger Blase vorerst erspart geblieben ist, konnte der deutsche Technologie-Index TecDAX, ähnlich wie die anderen wichtigen deutschen Indizes, zuletzt einen steilen Aufstieg hinlegen. Genauso wie der deutsche Leitindex DAX oder der Index der mittelgroßen Wert MDAX kannte auch der TecDAX seit Jahresbeginn fast nur den Weg nach oben. Im Zuge dieses Aufstiegs ist die technische Marke von 1.000 Punkten und sogar das 2007er-Hoch bei 1.059 Zählern in greifbare Nähe gerückt. Auf der anderen Seite:

Gleichzeitig haftet dem Index jedoch weiterhin eine gewisse negative Aura an, da der TecDAX im März 2003 auf den durch Insidergeschäfte und Bilanzfälschungen in Verruf geratenen Nemax50 folgte. Daher dürften insbesondere deutsche Investoren auch weiterhin Vorurteile gegenüber dem Technologie-Index hegen. Allerdings besteht die Zusammensetzung des TecDAX heutzutage aus wesentlich solideren Werten als dies noch zu Zeiten der Dotcom-Blase der Fall war. Heute enthält der Index die Aktien der 30 größten und liquidesten Technologie-Werte unterhalb des DAX. Aus diesem Grund ist im TecDAX eine breite Mischung aus Großkonzernen und kleineren Wachstumswerten zu finden. Dazu gehören nicht nur deutsche, sondern auch einige ausländische Unternehmen.

Trotzdem dürfte sich auch im TecDAX die Frage, ob wir nur eine zwischenzeitliche Korrektur oder den Anfang vom Ende der jüngsten Rallye gesehen haben, daran entscheiden, ob die Fed die Finanzmärkte weiter fleißig mit billigem Geld versorgt. Dabei konnte zuletzt beobachtet werden, wie sehr doch die Börsen an den Geldspritzen der US-Notenbank hängen. Gute US-Konjunkturdaten sorgten zuletzt einige Male für Kursstürze, da zu gute Daten bedeuten könnten, dass die Währungshüter die Stützungsmaßnahmen nicht mehr als notwendig erachten. Auf der anderen Seite konnte einige Male Jubel an den Börsen vernommen werden, wenn schwache Statistiken aus der größten Volkswirtschaft der Welt berichtet wurden und somit eine Fortsetzung der Anleihekäufe signalisierten, denen die wir die jüngste Rallye an den Börsen zu einem großen Teil zu verdanken haben. So richtig Recht machen kann man es derzeit anscheinend keinem…

Spekulative Anleger, die steigende Kurse beim TecDAX erwarten, könnten mit einem Wave XXL-Call der Deutschen Bank (WKN DX26WP) auf ein solches Szenario setzen. Der Hebel dieses Open-End-Papiers liegt derzeit bei 3,37, die Knock-Out-Schwelle bei 697,00 Indexpunkten. Wer aber als spekulativer Anleger eher short orientiert ist und auf fallende TecDAX-Kurse setzen möchte, erhält mit einem Wave XXL-Put der Deutschen Bank (WKN DX27AF, aktueller Hebel 3,34; Knock-Out-Schwelle bei 1.210,00 Indexpunkten) die Gelegenheit dazu.

Stand: 04.06.2013/ Ein Gastkommentar von Nicolai Tietze, Direktor db x-markets
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